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Hospital Schulamt sucht andere Räume

Die Nebenstelle des Landesschulamtes in Gardelegen möchte aus dem sanierungsbedürftigen Gebäudeteil ausziehen.

Von Ilka Marten 06.09.2016, 03:00

Gardelegen l 1997 zog das Staatliche Schulamt ins Große Hospital ein – nun sucht das Landesschulamt einen neuen Sitz. Das bestätigte Sprecherin Silke Stadör auf Volksstimme-Anfrage. Gründe sind der sanierungsbedürftige Zustand des Objektes und eine geringere Bürofläche, die das Landesschulamt benötigt.

Die Wobau, die die Gebäude von der Hospitalstiftung übernehmen wird, würde sich wünschen, dass das Landesschulamt als Mieter bleibt.

1997 war die Behörde mit Amtsleitung, entsprechender personeller Struktur und Größe als staatliches Schulamt Gardelegen in das Haus gezogen. 2004 wurden die staatlichen Schulämter aufgelöst und die Schulaufsicht mit ins Landesverwaltungsamt eingebunden. 2012 folgte die nächste Änderung: Das Landesschulamt wurde selbstständige Mittelstelle, der Standort in Gardelegen zur Nebenstelle. Zurzeit seien noch sieben Mitarbeiter in den Büros tätig, teilte Stadör mit.

Bereits seit 2013 sei die Suche nach einem anderen Objekt der Hospitalstiftung und dem Bürgermeister erörtert worden. Wie Stadör weiter ausführte, „wäre das Landesschulamt auch in den jetzt in Sanierung befindlichen Gebäudeteil nach Abschluss der Arbeiten gewechselt“. Doch dort bestehe keine weitere Raumkapazität neben dem Hauptmieter, dem Wasserverband. Die Bedarfssituation sei der Stadt Gardelegen und der Wobau bekannt, so die Sprecherin. Allerdings lägen zurzeit keine aktuellen Angebote vor.

Wobau-Geschäftsführer Wolfgang Oelze sagte dazu auf Anfrage, „dass wir uns bemühen, das Landesschulamt hier in Gardelegen zu halten“. Und er betonte, dass eine Sanierung des Gebäudeteils „fest eingeplant ist“, wenn klar sei, wer sich dort einmieten möchte. Denn das großer Sanierungsbedarf in dem Haus herrscht, „ist unbestritten“, so Oelze. Was Besseres als das Landesschulamt als Mieter könne der Wobau auch nicht passieren, sagte Oelze, der sich hoffnungsvoll zeigte, eine Lösung zu finden.