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Initiative 1350 Euro für das Kinderhospiz in Magdeburg

Mit einem Benefizkonzert und einem Adventsmarkt wurde in Roxförde Geld für das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen gesammelt.

Von Elke Weisbach 04.01.2020, 00:01

Roxförde l „Wer mich kennt, weiß, dass ich Kinder sehr gern habe und schwer damit umgehen kann, wenn sie krank sind.“ Pia Feilhaber aus Roxförde ist gelernte Erzieherin, spielt Gitarre und singt gern. Und so reifte in ihr die Idee, ein Benefizkonzert zugunsten kranker, in dem Fall sogar für todkranke Kinder zu initiieren. Nach einigen Recherchen entschied sie sich, dass das Geld dem Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg zugute kommen soll.

Ihre Idee kam an. Schnell hatte sie Mitstreiter aus dem Dorf und der Region für ihr Konzert gefunden. Die Kirchengemeinde stellte das Roxförder Gotteshaus für die Veranstaltung unter dem Motto „Musik für gute Zwecke“ zur Verfügung, die im Rahmen des traditionellen Adventsmarktes in Roxförde stattfand. Und auch die Erlöse daraus, die ebenfalls immer für einen guten Zweck bestimmt sind, flossen in den Spendenbeutel. Insgesamt kamen 1350 Euro zusammen, eine stolze Summe, über die sich die jungen Frau sehr freute.

Kurz vor dem Jahreswechsel fuhr sie gemeinsam mit dem Roxförder Ortsbürgermeister Ulf Müller nach Magdeburg, um das Geld zu überreichen. „Außerdem haben wir noch was für die Kinder mitgebracht, nämlich ein Fotobuch und Videos vom Konzert und Adventsmarkt“, berichtet Pia Feilhaber. Und Manuela Drüsedau habe den beiden auch noch eine Kiste mit selbstgehäkelten Kuscheltieren für die Kinder mitgegeben.

Hanna Klingenberg, die für das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftung als Fundraiserin (das ist jemand, der professionell Spenden für gemeinnützige Zwecke sammelt, die Red.) tätig ist, nahm die Spenden mit Freuden entgegen. Sie finde es toll, wenn Leute für die Einrichtung Spenden sammeln, denn mit dem Geld werden viele Angebote für die Kinder organisiert. Es sei auch eine Anerkennung für das Kollegium im Kinderhospiz, denn durch diese privaten Aktivitäten merken sie, dass sie nicht in Vergessenheit geraten und viele Menschen ihre Arbeit würdigen. Das wiederum kommt den Eltern und Kindern zugute, denn sie erfahren Hilfe, werden nicht vergessen.