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Investitionen Für Stoßweiten bis zwölf Meter

Rund 435.000 Euro investiert der Altmarkkreis Salzwedel in das Gardelegener Geschwister-Scholl-Gymnasium und die Karl-Marx-Schule.

Von Elke Weisbach 31.05.2019, 04:00

Gardelegen l Die sechswöchigen Sommerferien sind die beste Zeit, in Schulen jeglicher Couleur geplante Sanierungen umzusetzen. Und so brachte der Kreisausschuss des Altmarkkreises Salzwedel, der für alle weiterführenden Schulen zuständig ist, notwendige Maßnahmen auf den Weg, vergab entsprechende Aufträge. Insgesamt fließen 2019 mehr als drei Millionen Euro in Baumaßnahmen an Schulliegenschaften und Kreisstraßen. Rund 435.000 Euro sind für das Gardelegener Gymnasium und die Sportplatzanlage der Karl-Marx-Schule eingeplant.

Im Stammklassentrakt des Gymnasiums werden 1800 Quadratmeter Fußbodenbelag erneuert, denn der vorhandene ist durch unzählige Kinderfüße, die in den vergangenen Jahren auf ihn umhergingen, verschlissen. Das entspricht, wie Birgit Eurich, Pressesprecherin des Altmarkkreises, mitteilt, 27 Unterrichtsräume. Mit dieser Maßnahme, für die 111.229 Euro zu Buche schlagen, sind alle Bodenbeläge in diesem Teil der Schule erneuert. Insgesamt fließen in diesem Jahr mehr als drei Millionen Euro in Baumaßnahmen an Schulliegenschaften und Kreisstraßen. Rund 435.000 Euro sind für das Gardelegener Gymnasium und die Sportplatzanlage der Karl-Marx-Schule eingeplant.

Auch in die Karl-Marx-Schule wird investiert. Allerdings nicht in das erst 2013 bezogene, neue Gebäude, sondern in die Sportanlage, die 25 Jahre auf dem Buckel hat. Dort sind einige Reparaturen notwendig. 251.850 Euro sind dafür vorgesehen. Damit wird der gesamte Kunststoffbelag der Sportanlage, die sich in drei Sportfelder gliedert, erneuert, teilt Birgit Eurich mit. Das heißt, einen neuen Tartanbelag erhält das Kleinspielfeld einschließlich der Markierungslinien, die Kurzstreckenbahn mit sechs Bahnen und die Weitsprunganlauffläche, die acht Meter breit und 40 Meter lang ist einschließlich vier neuer Absprungbalken.

Zudem werden zwei Basketball-Zielbretter mit den entsprechenden Körben erneuert. Nicht neu gemacht werden laut Pressesprecherin die Bolztore. Diese werden vor den Sanierungsarbeiten gesichert und wieder aufgebaut. In der Investitionssumme ist auch die Erweiterung der Sportanlage um eine Kugelstoßanlage enthalten. Diese wird aus der Aufstellfläche aus Betonsteinpflaster – der Abwurfring hat einen Durchmesser von 2,5 Metern – und einem Abstoßbalken aus Kunststoff bestehen. Dazu kommt der Wurfsektor für Stoßweiten bis zu zwölf Meter, der aus einer wassergebundenen Deckschicht mit einem Unterbau aus einer Schottertragschicht besteht. Alle Anlagen werden zudem mit neuen Betonborden und Mähkante eingefasst.