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Kindergarten Solidarität heißt Anderen helfen

Die Großen reden viel von Solidarität. Aber wie sieht es mit den kleinen Leuten aus? Wir haben Gardeleger Kita-Kinder gefragt.

Von Petra Hartmann 16.02.2019, 05:00

Gardelegen l Die Kinder aus den Gruppen „Mäuse“, „Biene Maja“ und „Bambi“ in der Kita "Krümelkiste" haben sich Gedanken über das Thema Solidarität gemacht. Ein wenig haben die Erzieherinnen ihnen im Vorfeld schon erklärt, aber vieles von dem, was die Jungen und Mädchen erzählen, stammt aus ihrer eigenen Erfahrungswelt.

Wisst ihr denn schon, was das Wort Solidarität bedeutet? Was stellt ihr euch darunter vor?

Luka: Das heißt: zusammenhalten und gute Freunde sein. Und mit der Familie zusammen sein.

Nicki: Das bedeutet: den Menschen helfen, die krank und schwach sind und die nichts zu essen haben und nichts zu trinken.

Rosalie: Und manche Leute, die haben gar keine Eltern, die müssen immer nur allein sein. Und da muss man helfen und sich drum kümmern.

Wie ist es mit euch, habt ihr euch denn schon einmal solidarisch gezeigt und jemandem geholfen?

Lilly: Ich habe schon einmal meiner Freundin geholfen. Sie hatte sich nämlich ganz doll wehgetan, und da habe ich ihr einen Verband gemacht. Linus: Meine Oma und mein Opa helfen anderen Menschen: Sie packen jedes Jahr Päckchen und verschicken die dann an Leute, die in Not geraten sind.

Nicki: Wir haben in der Kita auch schon mal Päckchen gepackt, die haben wir dann bei den Leuten abgegeben. Das waren Leute, die nichts haben und die alt und schwach sind. In den Päckchen, da waren Zahnpasta und Kekse und Schokolade und solche Sachen drin.

Fabienne: Meine Mutter hat mal ein Paar Schuhe von mir an andere Leute gegeben, weil die mir zu klein geworden waren. Julia: Meine Mama wollte mal zur Apotheke fahren, da ist ein Mann auf dem Weg umgekippt, dem hat sie geholfen. Und dann kam der Notarzt, der hat sich um ihn gekümmert und konnte ihm helfen.

Lilly: Ich helfe allen, wenn sie sich wehgetan haben ...

Sofia: ... auch wenn es ein Fremder ist. Man muss nämlich allen helfen.

Und hat euch denn auch schon einmal jemand geholfen?

Leonie: Meine Freundin Charlotte hilft mir immer dabei, meine Aufgaben zu erledigen. Das finde ich ganz toll von ihr.

Amanda: Und ich habe auch schon mal meiner Mama geholfen, als sie sich mit meinem Vater gestritten hat.

Lilly: Ich hab mir mal ganz doll wehgetan, und dann ist ein fremder Junge gekommen und hat mir ein Pflaster draufgeklebt. Danach hat es nicht mehr wehgetan.

Amanda: Ich war mal im Urlaub, beim Skifahren, und da bin ich hingefallen. Da hat mir der Skilehrer beim Aufstehen geholfen. Aber als ich nochmal hingefallen bin, hat er mir nicht mehr geholfen, und ich bin dann allein aufgestanden.

Thea: Als ich beim Schlittschuhlaufen hingefallen bin, da hat meine Mama mir beim Aufstehen geholfen.

Und wenn ihr groß seid? Was wollt ihr tun, um den Menschen zu helfen?

Thea: Ich will später Ärztin werden.

Amanda: Ich auch

Fabienne: Und ich werde Kinderärztin.

Julia: Ich bin in der Kinderfeuerwehr, und wenn ich groß bin, gehe ich zur Feuerwehr.

Leonie: Ich auch.

Letzte Frage: Findet ihr Solidarität gut?

Alle: Ja!