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Kinderkrippe Mehr Platz für kleine Laufradfahrer

Seit kurzem gibt es in Gardelegens Kita Regenbogen zwei neue Gruppen. Am Dienstag wurden die neu gebauten Räume feierlich eingeweiht.

Von Gesine Biermann 09.05.2018, 03:00

Gardelegen l Eines der hübschesten Details liegt den Besuchern gleich beim Eintritt direkt zu Füßen: Der Flur, der zu den neuen Gruppenräumen der Krippe Regenbogen führt, hat nämlich auch die Farben eines Regenbogens. „Ja, so was Tolles haben uns die Handwerker ausgesucht“, schwärmte selbst Krippenleiterin Andrea Janausch, die gestern alle herzlich begrüßte, die da über den Regenbogen gelaufen kamen.

Darunter waren natürlich viele der beteiligten Handwerker und Bauleute oder Verwaltungsmitarbeiter. Aber auch etliche Stadträte waren gekommen, um sich den neuen Erweiterungsanbau anzuschauen, „über den wir uns alle riesig freuen“, wie Andrea Janausch versicherte. Ihr Dank galt allerdings nicht nur den Stadträten, die die Entscheidung für die Erweiterung getroffen hatten, sondern auch den Mitarbeitern der Firmen. Die Zusammenarbeit habe prima geklappt. Janausch schmunzelnd: „Sie mussten schließlich jeden Tag eine lange Mittagspause machen, weil wir schlafen wollten.“

Fürs Schlafen in den neuen Gruppenräumen, die natürlich traditionell auch wieder Farbennamen bekommen haben, nämlich Lila und Orange, gibt es jetzt im Anbau übrigens eigene Räume. Die können mit teils elektronisch gesteuerten Jalousien dann zur Mittagszeit komplett verdunkelt werden. Schön hell ist es dagegen in den Spielzimmern. Vor jedem der beiden großen Räume entstand außerdem eine großzügige Terrasse. Jeder Gruppenraum hat einen eigenen Sanitärbereich, und der gesamte Anbau wurde auch mit neuen Möbeln ausgestattet.

Platz ist auf den neu geschaffenen 400 Quadratmetern übrigens für insgesamt 28 Krippenkinder. Die Kapazität – zuvor war Platz für 63 Jungs und Mädchen zwischen null und drei Jahren – hat sich damit um rund ein Drittel erhöht. „Und hoffentlich werden es noch mehr Kinder, dann bauen wir auch nochmal an“, versprach Bürgermeisterin Mandy Zepig fröhlich. Im Namen aller Handwerker bedankte sich schließlich Günter Wefers explizit bei den Stadträten. „Sie haben richtig entschieden, das war sehr vernünftig“, lobte er. Er und auch alle beteiligten Kollegen hätten stets richtig gern im Kindergarten gearbeitet.

Und auch von den Hauptpersonen gab es dann natürlich noch ein Dankeschön: Die ältesten Krippenkinder sangen nämlich den Gästen ein kleines Ständchen. Und die, die das noch nicht konnten, zeigten ihre Freunde auf andere Weise: Alex Friederike Gänger zum Beispiel sauste vergnügt mit ihrem kleinen Laufrad durch den großen lila Gruppenraum, und im benachbarten Zimmer der orangenen Gruppe freuten sich Fiona Wichmann, Elena Lehmann und Lydia Berlin ganz offensichtlich besonders über die neue Spielzeugauswahl.