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Museum Neue Holzfenster und Putzarbeiten

Im Gebäude des ehemaligen Stadt-Museums Gardelegen werden die Sanierungsarbeiten fortgesetzt. Investitionssumme: 27.000 Euro.

Von Cornelia Ahlfeld 23.12.2017, 02:00

Gardelegen l Am 8. Januar soll es dann richtig los gehen mit den Sanierungsarbeiten im Gebäude des einstigen Stadt-Museums in der Alten Löwenapotheke. Und wenn alles nach Plan verläuft, sind die Arbeiten Ende März abgeschlossen. In dieser Etappe der Sanierung geht es um die Erneuerung der Holzfenster im Erdgeschoss und Kellergeschoss an der Straßenseite, informierte auf Anfrage Stadt-Bauamtsleiter Engelhard Behrends. Darüber hinaus soll die alte Hauseingangstür aufgearbeitet werden. Im Eingangsbereich und den Innenräumen links und rechts des Eingangsbereiches sind Putzarbeiten geplant. Der geschädigte Putz wird – je nach Erfordernis – bis zu einer Höhe von 1,50 Metern entfernt. Beschädigte Steine in den Wandflächen sollen durch neue Klosterformatsteine ersetzt werden. Danach erfolge das lagenweise Wiederherstellen der Putzflächen. Verwendet werden Baustoffe, die für die Sanierung von Denkmalen zugelassen sind, erläuterte Behrends.

Zur Sanierung des Mauerwerkes müsse der Fußboden in diesem Bereich entfernt werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird auch der wieder hergestellt.

Die Kosten dafür sind mit 27.000 Euro veranschlagt. 80 Prozent der Summe – 22.000 Euro – können mit Fördergeld gesichert werden.

Beim Museum handele es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude, das als Einzeldenkmal gekennzeichnet sei, so Behrends. Für das Gebäude sei ein Sanierungskonzept erstellt worden, in dem der Umfang der erforderlichen Arbeiten festgelegt worden sei – in Abstimmung mit dem Denkmalschutz.

Begonnen hatte die Sanierung des Hauses im Frühsommer mit der Trockenlegung des Gebäudes. Beim Ausschachten wurde festgestellt, dass das Fundament nur aus lose aufgeschichteten Feldsteinen bestand. Nach den Sicherungsarbeiten folgte dann die Trockenlegung. Der Kostenpunkt für die Arbeiten lag bei 30.000 Euro. Insgesamt sollen in die schrittweise Sanierung des Hauses im Rahmen des Förderprogrammes Städtebaulicher Denkmalschutz 315.000 Euro investiert werden. Geplant ist unter anderem auch die Sanierung der Außenfassade.

Die nächsten Bauarbeiten finden bei laufendem Betrieb statt, denn die dort befindliche Tourist-Information wird geöffnet bleiben. Erreichbar ist das Haus dann allerdings wieder über den Hintereingang. Ebenso kann die aktuelle Ausstellung mit Werken von Sandra Gutsche – Künstlername Sasa van B – besichtigt werden. Die Finissage ist für Freitag, 12. Januar, ab 18 Uhr, geplant.