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Neuer Sprungturm Vom Zwei-Meter-Brett ins kühle Nass

Das Bauhof-Team hat begonnen, das Fundament für den neuen Sprungturm im Freibad Kalbe herzurichten. Ab wann er nutzbar ist, ist noch unklar.

Von Cornelia Kaiser 08.03.2017, 02:00

Kalbe l Es ist der große Wunsch der Kalbenser Gewerbetreibenden, dass der Sprungturm, der im vergangenen Jahr mithilfe des Erlöses des von ihnen organisierten Entenrennens erworben worden war, doch noch pünktlich zur Eröffnung der Badesaison 2017 installiert werden kann. Das Team des Bauhofes will jedenfalls versuchen, diesen Wunsch umzusetzen. Allerdings, so dessen Chef Uwe Wolff, hängt dies von unterschiedlichen Faktoren ab.

In dieser Woche ist nun mit der Vorbereitung des Fundamentes begonnen worden. Und zwar, indem das Fundament des alten Fünf-Meter-Sprungturmes – er war in den 1930er Jahren errichtet, dann aber nach und nach gekürzt und schließlich ganz zurückgebaut worden – herausgestemmt wird. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, soll noch einmal ein Statiker hinzugezogen werden, der festlegt, wie genau der neue Sprungturm – er stammt aus einem Berliner Bad – installiert werden soll. Ursprünglich hatte er eine Höhe von drei Metern. Doch muss er von einer Metallbaufirma um etwa einen Meter gekürzt werden. Der Grund: Die Sprunggrube des Kalbenser Freibades ist, gemessen nach heutigen Standards, nicht tief genug. In der Vergangenheit war dort wegen einsickernden Grundwassers immer mal wieder frischer Beton eingebracht worden.

Abzuwarten bleibt laut Wolff auch, ob die 5000 Euro, die im städtischen Haushaltsentwurf für die Installation des Turmes eingestellt sind, ausreichen werden. Die Eröffnung der Freibadsaison ist für den 21. Mai geplant.