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Partnerstadt Eine Schule für Senioren

Sie hatten sich allerhand zu erzählen. Die Rede ist von Mitgliedern des Seniorenbeirates von Gifhorn und der Volkssolidarität in Gardelegen.

Von Malte Schmidt 15.03.2018, 02:00

Gardelegen l Seit dem 19. März 1991 ist Gifhorn Gardelegens Partnerstadt. Ein Treffen wie kürzlich hat es seither jedoch noch nicht gegeben. So waren fünf Mitglieder des Seniorenbeirates aus Gifhorn in der Einheitsgemeinde zu Gast – genauer gesagt in den Räumlichkeiten der Volkssolidarität, um sich mit den dortigen Senioren sowie Mitarbeitern auszutauschen.

„Wir hatten einen wirklich tollen Tag in Gardelegen, was wir, da sind wir uns einig, wirklich sehr schön finden“, sagte Heiderose Simon, Mitglied des Beirates. Weiterhin waren auch ihr Mann Siegfried Simon, Helga Fischer, Grete Fiest, stellvertretende Vorsitzende, Elke Wiegmann, Vorsitzende des Seniorenbeirates Gifhorn, Serina Hoffmann, Mitarbeiterin der Stadt im Bereich Kultur- und Vereinsangelegenheiten sowie Dr. Klaus Meister, Fachbereichsleiter für Kultur der Stadt Gifhorn in Gardelegen. Sie lernten die Räumlichkeiten der Begegnungsstätte kennen, nahmen an einer Stadtführung teil und sahen sich die Tagespflege an. Währenddessen hatten sie sich natürlich sehr viel zu erzählen.

Unter anderem sprach Iris Lüders, Mitarbeiterin der Volkssolidarität in Gardelegen, über die verschiedenen Angebote des Vereines, der sich mit Lesungen, Vorträgen, Sportangeboten, Reisen oder gemütlichen Nachmittagen um die Senioren aber auch um Kinder kümmert.

Parallelen fand dazu Elke Wiegmann, die Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Gifhorn. „Wir bieten für unsere Senioren eine komplett kostenfreie Seniorenschule an“, erklärte sie. Dahinter stecke der Gedanke, älteren Mitbürgern die Möglichkeit anzubieten, sich in lockerer Atmosphäre und mit anderen Senioren weiterzubilden. „Das geht nur, da wir Dozenten haben, die ihre Kurse kostenlos anbieten“, erklärte Elke Wiegmann. Weiterhin können die Gifhorner Räumlichkeiten verschiedener Schulen für diese Angebote nutzen. „Unter anderem können die Senioren an Kursen wie Englisch, Töpfern, Smartphones, Rechtsfragen, Origami, Imkerei, Kräuterwanderung teilnehmen“, erklärte die Vorsitzende.

Eines der größten Seniorenfeste finde ein Mal im Jahr in der Innenstadt von Gifhorn statt – „Der Tag der Senioren“. Dort würden verschiedene Vereine und Institutionen sich und ihre Arbeit vorstellen. „Zu diesem Tag möchten wir sie gerne am 26. Mai nach Gifhorn einladen“, sagte Elke Wiegmann zu Iris Lüders sowie Gabriela Winkelmann und Mandy Zepig von der Stadt, die sich sehr über die Einladung freuten.

Eine weitere Großveranstaltung für die Senioren ist die alljährliche Weihnachtsfeier, „zu der immer rund 600 Teilnehmer kommen“, erklärte Wiegmann. Bezahlt würde das von der Stadt, wodurch abermals keine Kosten für die Senioren in Gifhorn anfallen würden. Ziel des am Mittwoch zum ersten Mal stattgefundenen Treffens ist es, dass sich die Volkssolidarität, die Stadt sowie Gifhorns Seniorenbeirat weiterhin über Ideen austauschen. Für alle war es ein Tag mit Wiederholungscharakter.

Weitere Informationen über den Seniorenbeirat erhalten Interessenten im Internet.