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Jugendfeuerwehr Titelverteidiger holen Pokal

Ein kleines Jubiläum, ein silbernes, feierte die Jugendfeuerwehr Wernstedt. Sie lud zum 25. Mal zum Pokallauf ein.

Von Doreen Schulze 07.09.2020, 14:00

Wernstedt l Sie haben ihren Titel verteidigt – die Favoriten der Jugendfeuerwehr Jävenitz haben wieder den Pokal geholt. Bereits im Vorjahr erreichten sie den ersten Platz. Nun heißt es, sich für das kommende Jahr gut vorzubereiten, denn wenn sie auch dann Pokalsieger werden, können sie den Wanderpokal behalten. Zuletzt war dies 2016 der Mannschaft aus Roxförde gelungen. Diese Jugendfeuerwehr ging diesmal aber nicht an den Start. Beim 25. Pokallauf in Wernstedt, der „Silberhochzeit“, wie Sven Kozisnik, Jugendwart und Ortswehrleiter in Jävenitz, sagte, beteiligten sich insgesamt acht Jugendfeuerwehren des Feuerwehrverbandes Gardelegen mit zehn Mannschaften. Jävenitz und Dannefeld gingen jeweils mit zwei Mannschaften an den Start.

Die Gastgeber waren diesmal mit einer eigenen Mannschaft dabei. „In den Vorjahren haben wir nie genug Kinder zusammenbekommen und sind immer zusammen mit Kalbe an den Start gegangen“, erklärte Wernstedts Jugendwart Jens Pennigstorff. Durch die gute Nachwuchsarbeit innerhalb der Feuerwehr sei es nun gelungen, eine eigene Mannschaft aufzustellen.

Und die machte ihre Sache ganz gut. Schon beim ersten Durchgang schafften die Gastgeber beim Löschangriff nass eine Zeit von rund 38 Sekunden. Ronald Kramp, der als Moderator durch den Wettkampf führte, hatte dafür auch gleich die richtigen Worte parat: „Alles, was vorne eine drei hat, ist ein tolles Ergebnis.“ Der Wernstedter begleitet den Pokallauf ebenfalls seit 25 Jahren. „Er ist quasi ein Urgestein dieser Veranstaltung“, sagte Ortsvorsteherin Nicole Wernecke.

Mit dem Ergebnis des ersten Laufs kam die Gastgebermannschaft auf den siebten Platz. Weniger Glück hatte die Mannschaft aus Brunau. Beim ersten Durchgang ging alles sehr schnell. Die Schläuche waren fix zusammengekuppelt, die Läufer waren flink. Allein das Wasser kam nicht an. Die Maschine zog kein Löschwasser. Die Mannschaft musste den Durchgang nach vergeblichen Mühen abbrechen. Beim zweiten Durchgang funktionierte die Maschine zwar wieder, aber wegen eines Knicks im Schlauch verging etwas über eine Minute, bis die Stoppuhr angehalten werden konnte.

Neben dem Löschangriff nass absolvierten die Mannschaften, wie bereits in den Vorjahren, die Schlauch- stafette. Dabei mussten sechs Kinder vier Schläuche zusammenkuppeln. Und dann hieß es, schnell über die Ziellinie zu flitzen. Wer das in der kürzesten Zeit geschafft hatte, wurde Sieger.

In den Vorjahren waren auch Mannschaften der Kinderfeuerwehren des Feuerwehrverbandes dabei. Auch sie traten schon im Wettkampf gegeneinander an. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde in diesem Jahr aber davon abgesehen, wie Pennigstorff mitteilte.