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Posaunen Jetzt kann es Weihnachten werden

Zu einem gemeinsamen Konzert luden die Posaunenchöre Mieste und Salzwedel in die Gardeleger Marienkirche ein.

Von Christina Dietmann 10.12.2017, 23:01

Gardelegen l Mit zwei Tänzen aus dem „Antwerpener Tanzbuch“ eröffneten die Posaunenchöre aus Mieste und Salzwedel am Sonnabend ihr traditionelles, gemeinsames Adventskonzert. Unter der Leitung von Roland Dyck aus Salzwedel und Monika Wrobel aus Gardelegen gab es Musik aus verschiedenen Epochen und Erdteilen. Pfarrer Martin Goetzki begrüßte das Publikum in der gut gefüllten Marienkirche und erfreute es auch mit mehreren weihnachtlichen Geschichten, die er zwischen den Musikbeiträgen vorlas.

Es erklang Bläsermusik unter anderem aus Norwegen von Edward Grieg, aus Argentinien, Schottland und Finnland mit Jean Sibelius’ „Finnischem Choral“. Roland Dyck sang den „Lobgesang der Maria“ und spielte Johann Sebastian Bachs Fuge über das „Magnificat“ auf der Orgel. Auch Monika Wrobel ließ klangvoll die Orgel erschallen mit dem „Einzug der Königin von Saba“ von Georg Friedrich Händel.

Immer wieder war auch das Publikum eingeladen, bei adventlichen Liedern mitzusingen. „Wie soll ich dich empfangen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und andere Lieder musizierten Bläser und Publikum gemeinsam. In Mieste gibt es schon seit mehreren Jahren eine Jungbläsergruppe und natürlich waren auch davon einige Jugendliche mit beim Konzert dabei. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika Wrobel spielten Sören und Theresa Holtz „Stern über Bethlehem“ und „Was soll das bedeuten“.

Den Abschluss des Konzertes bildete „Tochter Zion“ in einer Bearbeitung von Friedemann Schaber. Das Publikum bedankte sich bei den Künstlern mit anhaltendem Applaus und entlockte den Bläsern damit noch eine Zugabe: „The little drummer boy“. „Ohne das Bläserkonzert kann es doch nicht Weinachten werden“, bedankte sich ein Besucher nach dem Konzert bei den Bläsern und fasste damit in Worte, was wohl auch andere Freunde dieser traditionellen musikalischen Stunde dachten.