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Radweg Startschuss für den Weiterbau an B 71

2017 war der Radweg zwischen dem B 71-Abzweig Wernstedt und dem Parkplatz „Langer Heinrich“ gebaut worden, nun folgt Teil II.

Von Doreen Schulze 22.02.2021, 00:01

Kakerbeck l Der Bau des Radweges entlang der Bundesstraße 71 wird fortgesetzt. Am Montag beginnen die vorbereitenden Arbeiten. Der nächste Teilabschnitt des straßenbegleitenden Radweges soll vom B 71-Parkplatz „Langer Heinrich“ bis zum Kreuzungsbereich Zichtau/Engersen führen. Diese Strecke ist 2,6 Kilometer lang. Die Breite soll 2,50 Meter betragen. Angelegt wird der Radweg in Asphaltbauweise, wie Manfred Krüger, Regionalbereichsleiter der Landesstraßenbaubehörde (LSBB) mit Sitz in Stendal, auf Volksstimme Anfrage mitteilt.

Die Strecke ist bereits mit rot markierten Holzphälen abgesteckt. Heute beginnen weitere Baumfällarbeiten, um Platz zu schaffen. Wie Krüger berichtet, ist vorgesehen, dass die Maßnahme Ende Juli diesen Jahres abgeschlossen sein wird. Die Kosten trägt der Bund. Diese belaufen sich auf rund 540 000 Euro. Mit der Umsetzung dieser Maßnahme lässt sich allerdings noch immer nicht durchgängig die Strecke von Kakerbeck bis nach Gardelegen mit dem Tretmobil auf einem Fahrradweg absolvieren. Dazu fehlt dann noch ein weiterer Bauabschnitt. Dieser letzte Teil von der Kreuzung Zichtau/Engersen bis Wiepke soll nach Angaben von Manfred Krüger im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. Allerdings sind diesbezüglich noch nicht alle Grundstücksangelegenheiten geklärt.

Von Wiepke bis Gardelegen besteht bereits eine ausgebaute Verbindung für Radfahrer. Ebenso zwischen dem Parkplatz „Langer Heinrich“ und Kakerbeck. Eine offizielle Übergabe mit symbolischem Scherenschnitt soll es aber erst dann geben, wenn alle Bauabschnitte in diesem rund 20 Kilometer langen Bereich realisiert sind, also nicht vor 2022.

Am Montag beginnt auch die Wiederaufnahme der Sanierungsarbeiten am Radweg an der B 71 zwischen Gardelegen und Estedt (Volksstimme berichete). Diese Maßnahme war im September vorigen Jahres gestartet worden und hatte sich erforderlich gemacht, weil Witterungseinflüsse und heraustretende Baumwurzeln dem Teilabschnitt arg zugesetzt hatten. Wegen der Winterpause war ein Abschluss bislang nicht möglich. Die Sanierungsarbeiten werden auch wieder Verkehrsbeeinträchtigungen mit sich bringen.