Sekundarschule In der Fünften wird es richtig cool
Einen ersten Eindruck von der Karl-Marx-Sekunddarschule Gardelegen machten sich Schüler und Eltern der zukünftigen Fünften.
Gardelegen l Eines ist sicher: Es wird spannend im kommenden Jahr. Darüber waren sich die künftigen Fünftklässler am Sonnabendvormittag einig. Denn nicht nur das schöne neue Schulgebäude selbst begeisterte die Besucher. Vor allem, was sich hinter den offenen Türen der Klassenräume befand, faszinierte die jungen Besucher. Dort nämlich schwebten Tischtennisbälle durch die Luft, dort wurden winzige Dinge unter dem Mikroskop plötzlich riesengroß, und an einer Tür wurden sie sogar von einem Skelett begrüßt. All das war zudem nicht nur zum Anschauen da. Die Kinder durften alles selbst ausprobieren. Und probiert wurde dann natürlich auch in der Cafeteria – und zwar süße Waffeln und leckerer Kuchen. Den boten die Zehntklässler an. So süß kann Schule also auch schmecken, stellten die Gäste fest und langten kräftig zu. Zur Freude des Abschlussjahrganges, denn sie wollen in diesem Schuljahr schließlich nochmal auf große Klassenfahrt gehen.
Dass Schule mehr ist, als Lernen, darauf hatte die Besucher gleich zu Beginn auch schon Schulleiterin Solveig Lamontain aufmerksam gemacht. Denn an der Karl-Marx-Schule gibt es auch ein Ganztagsangebot. „Und dazu gehören ganz viele Arbeitsgemeinschaften“, versicherte sie. Einen Flyer konnten die Viertklässler schon mitnehmen. Dann fällt die Entscheidung später möglicherweise leichter.
Denn entscheiden müssen sich die Schüler schon bald: Nach den Winterferien sollte nämlich spätestens feststehen, auf welche weiterführende Schule sie gehen möchten. Dabei sei zwar die Entscheidung der Eltern ausschlaggebend, so Lamontain im Gespräch mit der Volksstimme. Doch natürlich haben auch die Kinder da ein Wörtchen mitzureden. Am Sonnabend war den jungen Besuchern der Sekundarschule jedenfalls die Begeisterung anzumerken.
Wenn es für sie in der Fünften dann weitergeht, haben sie übrigens auch die Chance, neue Freunde kennenzulernen. Immerhin werden Kinder aus vier Grundschulen in die weiterführenden Schulen wechseln, „Im vergangenen Jahr haben wir sie gut durchgemischt“, verriet Solveig Lamontain augenzwinkernd. Das sei auch bei den Eltern gut angekommen.
Die werden voraussichtlich im Mai zur ersten Elternversammlung eingeladen, bevor sie ihre Kinder dann im neuen Schuljahr selbst in die neue Schule schicken.
Dass die künftigen Fünften ein starker Jahrgang werden, ist übrigens schon klar: Bereits in diesem Schuljahr sind die Jüngsten mit 75 Schülern zahlenmäßig am stärksten, „wir rechnen mit ebensolchen Zahlen“, so Lamontain. „Und wir freuen uns jetzt schon auf jeden, der sich für uns entscheidet.“
