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Stadtwehr Feuerwehrauto aus Badel wird ersetzt

Das größte wasserführende Fahrzeug der Stadtwehr Kalbe, der Tanker aus Badel, hat einen Maschinenschaden erlitten. Nun muss Ersatz her.

Von Cornelia Kaiser 17.08.2018, 00:00

Kalbe/Badel l Die Löschwasserversorgung stellt ein großes Problem in der Einheitsgemeinde Kalbe dar. Umso schwerer wiegt der Ausfall des größten wasserführenden Fahrzeuges der Stadtwehr. Das bislang in Badel stationierte TLF 32/80, das einen 8000-Liter-Tank beinhaltet, hat bei einem der jüngsten Einsätze einen Maschinenschaden erlitten. Ihn zu beheben, würde laut Angebot 19.000 Euro kosten.

Der Stadtrat sei, wie Bürgermeister Karsten Ruth sagte, bereits über das Problem informiert und habe signalisiert, dass hier nun schnell reagiert werden müsse. Allerdings habe die Leitungsebene der Stadtwehr dafür plädiert, nicht mehr in eine aufwendige Reparatur des bereits 1987 zugelassenen Tanklöschwagens zu investieren, sondern stattdessen eine Ersatzbeschaffung zu tätigen. Und genau mit diesem Thema hat sich nun der Kalbenser Hauptausschuss als jenes Gremium, das dem Stadtrat vorgeschaltet ist, zu befassen. Er kommt am nächsten Donnerstag, 23. August, im Kalbenser Rathaus zusammen.

Dort steht dann der „Beschluss einer außerplanmäßigen Ausgabe für den Bereich Feuerwehr“ auf der Tagesordnung. Konkret geht es laut Bürgermeister um den Mietkauf eines Fahrzeugs mit 4000-Liter-Tank, wobei der Hauptausschuss aber nur die erste, in diesem Jahr zu zahlende, Marge in Höhe von 15.000 Euro absegnen könnte. Denn für eine größere Anschaffung stehen 2018 keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung. Der große Rest der Kaufsumme müsste im nächsten Jahr aufgebracht werden.

Eigentlich sollte laut Risikoanalyse spätestens im Jahr 2027 eine Ersatzbeschaffung für den Badeler Tanklöschwagen erfolgen. Doch dessen Maschinenschaden hat diese Planung nun zunichte gemacht.

Ohnehin, so sagt der Bürgermeister, müsse in nächster Zeit über weitere Investitionen nachgedacht werden. „Denn die Löschwasserversorgung sicherzustellen, ist eine große Herausforderung. Das Jahr 2018 hat uns gezeigt, dass wir mit den jetzigen Kapazitäten an der Grenze des Leistbaren angelangt sind.“

So lange, wie die Badeler Feuerwehr noch nicht über einen Ersatzwagen verfügt, ist mit ortsansässigen Landwirtschaftsbetrieben vereinbart, das diese im Notfall Tanks mit Wasser bereitstellen. „Aber das“, so Ruth, „kann nur eine temporäre Lösung sein.“