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Theaterspiel Kalter Kaffee und heiße Einsätze

Kinder aus Kita und Hort in Solpke zeigten in der Kirche des Dorfes das Stück "Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt".

Von Petra Hartmann 17.12.2017, 20:00

Solpke l Arme Oma Eierschecke: Da wollte sie nur ein Blech Weihnachtsplätzchen backen – und plötzlich ist alles voller Qualm. Wie gut, dass im Feuerwehrgerätehaus noch sieben Kameraden Wache halten. Schnell ist der Herdbrand gelöscht, die Oma gerettet, alles in Butter – nur der Kaffee der Feuerwehrleute ist wieder einmal kalt geworden. Und zum Stullen-Essen kommen sie auch nicht. Schon wieder schrillt der Alarm.

„Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“, hieß das Stück, das Kita und Hort, Erzieher und Eltern für die Weihnachtsfeier in der Solpker Kirche einstudiert hatten. Dreimal trafen sich die Darsteller zum Üben, und die Aufführung riss alle großen und kleinen Zuschauer im Gotteshaus hin.

Die siebenköpfige Löschtruppe - Jens Quatz, Katy und Liv Pelzer, Kirsten Jordan, Beatrice Werner, Birgit Kranich und Yvonne Fellenberg – hatte alle Hände voll zu tun. Einen umgestürzten Baum von der Straße holen, den vollgelaufenen Hortkeller leerpumpen, eine Katze vom Dach retten – alles Feuerwehralltag. Doch nun soll es endlich Kaffee und Stullen für alle geben. Nach dem Durchzählen wollen die Kameraden sich gerade entspannen und zum Becher greifen, als der Alarm losgeht. Schluss mit Kaffeetrinken.

Außer den Plätzchen der Oma Eierschecke galt es auch noch den im Eis eingebrochenen Emil Zahnlücke zu retten. Beide Opfer wurden von Peggy Hecht gespielt. Schließlich musste auch noch ein Weihnachtsbaum besorgt werden, und wieder ging es mit Blaulicht, Leiter und Tatütata durchs Kirchenschiff. Zuletzt gab es aber doch noch ein gemeinsames Kaffeetrinken im Gerätehaus, und die acht Darsteller sangen einträchtig: „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt.“