Wunsch der Feuerwehr wird Realität

Zethlingen l Endlich ein eigener Versammlungsraum. Und nicht nur ein solcher. Für die Zethlinger Feuerwehr geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Unter Hinzunahme des ehemaligen Jugendklubs wird ihr Gerätehaus erweitert. Es grenzt unmittelbar an den früheren Jugendtreffpunkt an, der aber in der Vergangenheit nur noch sporadisch genutzt worden war.

Bereits im Dezember hatte der Kalbenser Stadtrat grünes Licht für die Maßnahme gegeben, für die 50.000 Euro im Haushalt eingeplant sind. Die Kosten wären allerdings noch um einiges höher, wenn sich die Zethlinger Feuerwehr nicht zu Eigenleistungen bereit erklärt hätte. So haben die Brandbekämpfer unter anderem die Decke im alten Jugendklub herausgenommen, haben generelle Baufreiheit und auch Durchbrüche geschaffen, damit jetzt mit der Installation einer neuen Heizungsanlage und auch neuer Sanitäranlagen inklusive der dazugehörenden Leitungssysteme begonnen werden konnte. Die beauftragte Firma ist seit einigen Tagen vor Ort.

Die Heizung ist bereits eingebaut. Sie wird künftig nicht nur den Versammlungs- und Schulungsraum, der im früheren Jugendklub geschaffen wird, mit Wärme versorgen, sondern auch einen kleinen Küchen- und Bürotrakt sowie den benachbarten Sanitärraum und auch die Umkleide, die an die Feuerwehrgarage angrenzt und in der es bislang keine Heizung gab. Das war für die Einsatzkleidung, aber vor allem für die Einsatzkräfte selbst nicht gerade von Vorteil. Nicht nur deshalb hatte auch die Stadtwehrleitung nach einem Ortstermin Ende des vergangenen Jahres die Notwendigkeit der Baumaßnahme unterstrichen.

Insgesamt werden sechs neue Heizkörper im erweiterten Gerätehaus eingebaut. Auch eine neue Toilette samt Waschbecken, einem Urinal und sogar einer Dusche wird es dort künftig geben. Zudem wird die Elektroanlage teilweise erneuert und es schließen sich Trockenbau- und Fliesenlegerarbeiten an. Malerarbeiten sind derzeit aus Kostengründen nicht eingeplant, teilt das Bauamt mit. Aber möglicherweise wird auch hier die Feuerwehr selbst aktiv.

Die Maßnahme soll noch im Sommer beendet werden.