1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. Arbeiten sind in vollem Gange

Umbau Arbeiten sind in vollem Gange

Mit Fördermitteln saniert der SV Heide Jävenitz sein Sportlerheim. Innenminister Holger Stahlknecht machte sich am Mittwoch ein Bild davon.

Von Gesine Biermann 02.08.2017, 18:45

Jävenitz l Das Grün auf dem Fußballfeld des SV Heide Jävenitz machte seinem Namen gestern alle Ehre. Es leuchtete strahlend – ein toller Anblick, der sich Holger Stahlknecht und seinen Begleitern bot.

Sachsen-Anhalts Innenminister wollte sich selbst mal davon überzeugen, wie der rührige Sportverein mit dem Ausbau seines Sportlerheimes vorankommt. Immerhin hatte das Land rund 43.000 Euro, und damit gut die Hälfte der Baukosten finanziert. Am 8 Juni waren die Fördermittel im Inenministerium offiziell übergeben worden. Wie sie verwendet werden, davon machte sich Stahlknecht jetzt ein Bild. Die Bauarbeiten sind auch schon in vollem Gange. Derzeit werden die Duschen und Toiletten gefliest, selbstverständlich in grün-weiß, den Farben des Vereines.

Insgesamt werden alle Räume saniert, vom Trockenbau, über moderne Sanitäreinrichtungen, bis hin zur Erneuerung der Elektroanlagen und neuen Innentüren. „Das stammte alles noch aus den 70er Jahren“, so Vereinschef Jörg Nielsen, und schmunzelnd: „Ich kann mich sogar noch an die Zeit davor erinnern, als hier in der Mitte vom Waschraum nur eine Waschschüsel für alle stand.“

Wegen der Baumaßnahmen – an der sich auch noch der Kreissportbund (9200 Euro), die Stadt (8550 Euro) und Lotto-Toto (7800 Euro) und der Verein selbst mit 13.500 Euro beteiligen – kann der Platz derzeit allerdings nicht genutzt werden. „Bis zum 3. Oktober ist Spielpause“, so Nielsen. Alle Spiele sind verlegt worden. Und so hatte auch der Rasen die Chance, so schön grün zu werden wie er sich gestern präsentierte. Nielsens fröhliche Begrüßung: „Wir haben das schönste Stadion in der Altmark“, konnte der Besucher aus Magdeburg deshalb auch spontan nicht widerlegen.

Von Nielsen und Trainer Guido Euen ließ sich Holger Stahlknecht dann auch noch über das Gelände führen und zeigte sich sehr beeindruckt. Und der Kunstrasenplatz, den sich die Jävenitzer gut vorstellen könnten? „Kostet 600.000 Euro“, gab Stahlknecht augenzwinkernd zurück. „Wir können ja mal drüber diskutieren.“