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Umzug Wasserverband stellt neues Domizil vor

Der Gardeleger Wasserverband hat seinen Sitz jetzt im Großen Hospital. Gestern gab es einen Empfang und einem Tag der offenen Tür.

Von Cornelia Ahlfeld 09.04.2017, 12:00

Gardelegen l Das historische Gebäude wurde von der Gardeleger Wohnungsbaugesellschaft für 1,1 Million Euro – maßgeschneidert für den Verband – saniert und umgebaut. „Wir sind positiv überrascht, steckt doch sehr viel Arbeit und viel Mut hier drin.“ Monika und Wolfgang Lampe nutzten gestern den Tag der offenen Tür beim Gardeleger Wasserverband, um sich den neuen Verwaltungssitz des Verbandes im Großen Hospital anzuschauen. Mit Interesse hätten sie schon das Baugeschehen verfolgt. Und es sei beeindruckend, was aus dem großen Hospital geworden sei.

„Sehr schön geworden“, fanden auch Wolfgang Lieske und Renate und Dieter Haering aus Gardelegen, die das Gebäude noch von früher kannten – mit dunklen, kleinen Räumen.

Die Mitarbeiter der Verbandsverwaltung führten die Besucher durch das Haus. Viele probierten auch den neuen Trinkwasserbrunnen aus und kosteten das gute Gardeleger Trinkwasser aus ganz neuen Gläsern mit dem neuen Logo des Wasserverbandes.

Am Vormittag fand die offizielle Eröffnung mit einem Empfang für geladene Gäste statt. Und Verbandsversammlungsvorsitzender Kai-Michael Neubüser begrüßte die Gäste mit einem Zitat, das „trefflich die Bedeutung unseres Lebensmittels Nummer eins“ beschreibe: „Das Prinzip aller Dinge ist Wasser. Aus Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.“

Der neue Verwaltungssitz sei eine Investition in die Zukunft. Das Große Hospital habe die einmalige Möglichkeit geboten, einen Verwaltungssitz für den Wasserverband maßgeschneidert nach den Wünschen und Bedürfnissen des Verbandes zu schaffen.

Stolz über das Geschaffene zeigte sich auch Wobau-Geschäftsführer Wolfgang Oelze. „Auf diesen Tag habe ich lange gewartet“, sagte Oelze. Und das Ergebnis sei toll geworden. Er lobte die Arbeit der beteiligten Firmen und des Planungsbüros.Lob gab es auch für den Alt-Bürgermeister Konrad Fuchs und für Stadt-Bauamtsleiter Engelhard Behrends, die die gesamte Vorarbeit geleistet hätten. Die Wobau habe über eine Million Euro in die Sanierung des historischen Gemäuers investiert – stets in enger Zusammenarbeit mit dem Wasserverband. 586 Quadratmeter Bürofläche stünden in diesem Flügel des Hospitals zur Verfügung.

Außerordentlich zufrieden zeigte sich auch Verbandsgeschäftsführerin Katja Rötz. Das sei aber nicht immer so gewesen, räumte Rötz ein. Sie erinnerte an einen Tag im Mai 2014, als zur Einweihung der sanierten Burgstraße bei 35 Grad Hitze eine Baustellenvesper gefeiert wurde. „Es gab Gulaschsuppe bei 35 Grad Hitze“, erzählte Rötz und lachte. Damals habe sie mit Bürgermeister Fuchs über die räumlichen Probleme des Verbandes im bisherigen Sitz an der Letzlinger Landstraße gesprochen. „Und der hatte auch gleich eine Idee. Das Große Hospital. Ich war damals überhaupt nicht begeistert“, so Rötz. Was die Wobau als Bauherrin geschaffen habe, sei beeindruckend. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir können ein sehr schönes, modernes und historisches Gebäude nutzen“, betonte Rötz. Im Anschluss konnten die Gäste die Räume besichtigen und sich an einem leckeren Büfett stärken.