Vernissage Sylvia Nehm stellt in Kloster Neuendorf aus
Aquarelle sind die große Leidenschaft der Künstlerin, die derzeit in der Kloster Neuendorfer Kirche ihre Bilder präsentiert.
Kloster Neuendorf l Ein Hundekopf, so fein gemalt, als wäre es ein Foto, empfängt die Besucher am Sonnabendnachmittag gleich am Eingang der Ausstellung. Im eigentlichen Galerieraum in der Klosterkirche finden sich Landschaften, Dorfansichten und Stillleben - an Vielfalt mangelt es der mittlerweile dritten Ausstellung auf jeden Fall nicht – und der Vernissage auch nicht an guter Laune. Fröhlich plaudert Künstlerin Sylvia Nehm mit ihrem Gastgeber, Pfarrer Jürgen Brilling, über ihre Bilder: „Das Format A3 ist mir einfach am liebsten“; über ihre Technik: „Irgendwann hab ich Aquarell entdeckt, aber manchmal machen die Farben auch heute noch, was sie wollen“. Oder sie gibt Tipps zur Technik: „Farbe, Papier und Pinsel müssen stimmen.“ Und sie bringt die Gäste der Vernissage mit ihrer Ehrlichkeit zum Lachen: „Also die ersten Bilder waren furchtbar, im Nachhinein betrachtet. Erst fand ich sie natürlich toll!“
Viel erzählen muss die Groß Schwarzlosenerin aber eigentlich nicht. Ihre Bilder sprechen für sich. So mancher Gast erkennt die eine oder andere Szenerie sofort wieder, verwickelt sie ins Gespräch. Zwischendurch werden die Besucher zudem von toller Musik unterhalten. Die Brüder Manuel und Philipp Duwanoff aus Born haben nicht nur ihre Instrumente, Keyboard und Saxophon, sowie ihre tollen Stimmen mitgebracht, sondern auch beeindruckende Lieder ausgesucht. Dazu gibt es Sekt und Saft, Kaffee und Kuchen, für den wieder die Kloster Neuendorfer Frauen gesorgt haben. Für sie und alle Helfer gibt es deshalb ein großes Dankeschön von Jürgen Brilling.
Wer sich die Bilder von Sylvia Nehm anschauen möchte, kann dies noch bis zum 11. September, jeweils sonnabends und sonntags von 14 bis 17 Uhr.
