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Weihnachtsmarkt 24 Stände und ein Kuschel-Kälbchen

Eine Woche lang wurde geputzt, geschmückt und alles hergerichtet. Und das lockte Besucher auf den heimeligen Wiepker Weihnachtsmarkt.

Von Anja Baumann 17.12.2018, 19:00

Wiepke l „Ich schätze, es ist mindestens ein Drittel mehr an Menschen als im vergangenen Jahr. Und es ist erst nachmittags“ – Linda Becker, die bei der Organisation den Hut auf hat, freute sich sehr über den Besucheransturm.

Zum dritten Mal fand der Weihnachtsmarkt in Wiepke statt. Und mit jedem Jahr seien sie gewachsen. Sie – das sind die Vereine und Institutionen, aber auch Privatleute, die vor drei Jahren den Weihnachtsmarkt erstmalig organisierten. Es sind allerdings nicht nur Wiepker, sondern auch Schenkenhorster, Zichtauer, Ackendorfer und Menschen aus Engersen, die vielfältig den Hofweihnachtsmarkt beleben.

Insgesamt 24 Stände waren es. Der Duft von frisch gebratenen Champignons von Ortswehrleiter Uwe Schlonsak lockte in die eine Ecke des Hofes. Daneben gab es bei der Wiepker Wettkampftruppe der Feuerwehr leckere Burger und frisch gebackenen Langos.

In der Scheune verkauften Mitglieder der Wiepker Jugendwehr, um Jugendwartin Saskia Schlonsak, selbst gebackenen Kuchen. Lecker duftende Waffeln gab es bei dem Voltigierverein aus Engersen. Grünkohl und Pinkel, Bratäpfel, Soljanka oder auch Fischbrötchen – kulinarisch hatte der Weihnachtsmarkt allerhand zu bieten. Und auch für die jüngeren Gäste gab es viel zu entdecken.

So kuschelten sich zwei Kälbchen ins Heu und warteten auf Streicheleinheiten der Kinder. Bei den Bogenschützen des Sportvereins Wacker Lind- stedt konnten sich die Jungen und Mädchen beim Schießen mit Pfeil und Bogen ausprobieren. Bei Cim Langnese und Paula Arnold konnten die Kinder Kugeln bemalen. Und auch bei Cindy Könnecke aus Ackendorf durfte gebastelt werden. Die Kinder des Dorfes sorgten am Nachmittag auf der kleinen Bühne in der Scheune auch für Unterhaltung.

Zusammen mit einigen Eltern hatten sie zahlreiche Weihnachtslieder gesungen und Gedichte aufgesagt. Frank Lemme kam mit seiner Kutsche. Damit fuhr er die Besucher eine Runde durch den Ort.

Und Lemme brachte den Weihnachtsmann. Der Rauschebart wurde schon erwartet, sodass sich an der Bühne eine lange Schlange bildete.

Am Abend rundete ein Konzert der Band The Pins den weihnachtlichen Tag ab. Der Erlös, erklärte Linda Becker, soll übrigens wieder im Dorf bleiben und vor allem den Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen.