Weihnachtsmarkt Dannefelder feiern ohne Zelt
Viel Wind und ein besorgniserregender Wetterbericht - da haben die Dannefelder zum Weihnachtsmarkt ihre Zelte lieber nicht ausgepackt.
Dannefeld l Die Entscheidung fiel am Sonnabendmorgen gegen 9 Uhr: Wegen des heftigen Windes wurde es nur ein Weihnachtsmarkt in „abgespeckter“ Form ohne die gewohnten Zelte. Auch die geplante Voltigiervorführung fiel aus.
Das adventliche Beisammensein verteilte sich auf zwei Orte, das Dorfgemeinschaftshaus und das Feuerwehrgerätehaus, sodass der Markt dieses Jahr in zwei Hälften zerfiel. Ein wenig unglücklich zwar, „aber das beste, was wir machen konnten“, begründet Maik Lüer die Entscheidung des Organisations-Teams. Aber die Dannefelder ließen sich davon die Weihnachtsstimmung nicht verderben.
Im Dorfgemeinschaftshaus trafen sich vor allem die Rentner. Die Gymnastikdamen hatten Quarkbällchen gebacken, die nun von Doris Mende, Gudrun Weißmann und Renate Wiechmann verkauft wurden. In der Küche waren fünf der Sportlerinnen damit beschäftigt, für Nachschub zu sorgen.
Am Feuerwehrhaus brutzelte David Sobainski von den Hunnebrösseln derweil Champignons und Zwiebeln in der Pfanne. Wer nach dem deftigen Pilzgericht noch Lust auf etwas Süßes hatte, konnte sich bei Frank-Michael Weiß mit gebrannten Mandeln versorgen. „Wir haben zwei Kilo Mandeln gebrannt“, stellte er beim Blick auf seine Vorräte fest. „Und wir haben noch einen Reservekarton.“
Crêpes mit Zimt und Zucker, mit Apfelmus oder Nutella gab es im Gerätehaus bei Stefanie Kopfleisch, Sabrina Bethge, Bianka Fäsche und Christin Krieg. Außerdem boten die jungen Frauen Kakao an.
Die Kinder aus dem Ort hatten ihren eigenen Stand, an dem sie selbst gebastelte Kerzenständer, Sterne und weitere Weihnachtsdeko feilboten. Außerdem konnten die Besucher dort Badesalz erwerben. Die Jugendfeuerwehr verkaufte Langosch.
Für die jungen Besucher gab es ein Bastelangebot und auch der Weihnachtsmann, kutschiert von der Feuerwehr, schaute am Nachmittag herein und brachte Geschenke mit.
Sieben Vereine aus dem Ort waren an der Organisation und am Programm beteiligt. Für die Musik sorgte DJ Manfred Schulz. Der Erlös des Marktes wird für die Bestreitung der Kosten verwandt.Etwaige Überschüsse fließen in den Weihnachtsmarkt des kommenden Jahres.
