Köstlichkeiten unter der Wurstrutsche

Roxförde l Großer Andrang herrschte am Sonnabend an der Wurstrutsche, die die Familien Torge und Weis als Gemeinschaftsprojekt aufstellten. „Bei uns in Roxförde kommen im Januar die Wurstsänger. Von dieser Tradition ist das abgeleitet“, erklärte Roman Torge. Durch eine Rutsche ließ er eine Wurst hinunterschnellen. Unten konnten die Gäste des Roxförder Weihnachtsmarktes versuchen, die Wurst blitzschnell in zwei Hälfte zu teilen.

Aber auch ohne mit dem Beil nach der Wurst zu jagen, konnten sich die Besucher am Sonnabend an verschiedenen Ständen versorgen. Unter anderem boten die Roxförder Landfrauen hausgemachte Bratklopse und Holunderpunsch an.

Beim Roxförder Weihnachtsmarkt brachten sich viele Dorfbewohner mit ein. „Die Feuerwehr, die Kirchengemeinde, die Landfrauen und Bewohner gestalten die Veranstaltung“, sagte Landfrau Ines Matthies. Ein gutes Beispiel dafür, dass sich jeder einbringt, ist Horst Schulze. Der Roxförder baute aus Holz ein Kinderkarussell und eine Weihnachtspyramide und schmückte so den Weihnachtsmarkt. Die Kinder nahmen das Karussell natürlich gern in Anspruch.

Aber nicht nur Dorfbewohner trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei. Auch Einwohner der umliegenden Dörfer waren mit Ständen vertreten. So etwa Anita Helmuth und Janine Reboné aus Letz-lingen. Sie boten unter anderem handgefertigte Kirschkernkissen, Leseknochen, Turnbeutel und Windlichter aus Stoff an.