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Zum Nikolaustag Bürgermeister als Märchenonkel

Er liest gern - und gut. Das stellt Kalbes Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth auch gern mal in Kindereinrichtungen unter Beweis.

Von Cornelia Kaiser 07.12.2016, 02:00

Jeetze l „Warum der Nikolaus jedes Jahr zu uns kommt“: Dank dieser Geschichte sind die Kinder des Jeetzer „Knirpsenlandes“ spätestens seit gestern voll im Bilde. Denn da wurde sie ihnen von Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth vorgetragen.

Er war einer Einladung von Kita-Leiterin Sigrun Mösenthin und ihrem Team gefolgt. Schließlich hat er sich in der Vergangenheit schon häufiger als Vorleser in Kindereinrichtungen beziehungsweise in der Kalbenser Bibliothek betätigt.

Gestern ging es ihm natürlich darum, den Kindern zu erklären, warum der Nikolaus ihnen etwas in den Stiefel steckt. Schon am Morgen waren nämlich alle „Knirpse“ auf diese Weise überrascht worden. Während der feierlichen Eröffnung des begehbaren Adventskalenders hatten sie dem Weihnachtsmann ja alle je einen geputzten Stiefel überreicht. Und der Weißbart hatte diese dann an den Nikolaus weitergegeben (Volksstimme berichtete).

Auch der Bürgermeister hatte aus Anlass des Tages für seine kleinen Zuhörer Präsente dabei. Er schenkte ihnen Taschenlampen, die ihnen spätestens am 16. Dezember den Weg beleuchten sollen. Da nämlich wollen sich alle „Knirpse“ gemeinsam mit ihren Eltern und Erzieherinnen auf die Suche nach dem Weihnachtsmann begeben. „Irgendwo im Dorf wird er an diesem Tag sein“, verriet Kita-Leiterin Sigrun Mösenthin.

Dann hatte sie auch noch eine weitere Überraschung für die Kita-Schützlinge parat. Der Kita-Förderverein hatte nämlich dem Nikolaus je 150 Euro für jede Gruppe zur Verfügung gestellt, damit er davon größeres Spielzeug kaufen konnte. Das Kita-Team selbst hatte aus seinem Budget auch noch einige Euro dazugepackt. Und so konnten gestern ein paar größere Pakete aus dem Sack geholt werden. Der Bürgermeister, der zuvor selbst mit einem netten Gruß zur Wiederwahl und einem Beutel Plätzchen überrascht worden war, half den Kindern gern beim Auspacken.