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Sportstätte  Ende des Umbaus in Sicht

Die Sporthalle des SV Chemie Genthin geht nach vierjähriger Bauzeit langsam ihrer Fertigstellung entgegen.

Von Simone Pötschke 17.07.2015, 18:33

Genthin l Wenn Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht (CDU) auf seiner Radtour durch Sachsen-Anhalt am 21. August in Genthin Halt macht und die neue Sportthalle besichtigt, wird der Umbau noch nicht fertiggestellt sein, sagt Vereinschef Fritz Mund. Gleichwohl gehen die Arbeiten zügig voran. Erst kürzlich wurde die frisch gemalerte Halle mit Dunkelwärmestrahlern ausgestattet. Jetzt steht die Fertigstellung des Sanitärtrakts auf der Liste der nächsten Arbeiten, so dass der Fliesenleger in Kürze Einzug hält. Dann muss noch der Fußbodenbelag gelegt werden sowie Wasser- und Abwasser angeschlossen werden.

„Es sieht alles so aus, dass wir Ende August fertig werden“, sagt Fritz Mund. Er sei besonders stolz darauf, dass ausschließlich Firmen aus der Region in das Baugeschehen eingebunden wurde. Von der Sporthalle, von derem Vorgängerbau, eine Dampfreduzierstation, nur noch die Außenmauern stehen blieben, werden insbesondere die Senioren-, aber auch die Reha-Sportgruppen, profitieren. Denn bei der Vergabe der Hallenzeiten durch die Stadt Genthin standen sie bisher vor dem Problem, dem Schulsport den Vorrang geben zu müssen. „Die Gruppen werden zu der einen oder anderen Zeit aus den großen Hallen rausgehen“, sagte Fritz Mund, ohne sich allerdings genau festlegen zu wollen.

Mit der Fertigstellung der Halle werden sich auch die Bedingungen der insgesamt sieben Sportgruppen grundlegend verändern, die gegenwärtig noch im Keller des Bootshauses unter zum Teil widrigen Bedingnungen Sport treiben. Für den letzten Schliff, die Dämmung und den Außenputz, muss der Verein allerdings erneut finanzielle Mittel ansparen. Es ist beabsichtigt, ein EU-Förderprogramm zur energetischen Sanierung von Sporthallen anzuzapfen. „Bisher gehen wir davon aus, dass wir diese Maßnahmen in den Jahren 2017/2018 umsetzen können. sagt Fritz Mund.