Neue Runde für zweiten Bauabschnitt

Genthin l Bisher habe es lediglich leichte Verzögerungen im Bauablauf des zweiten Bauabschnitts gegeben, gab die zuständige Fachbereichsleiterin Dagmar Turian gestern zur Auskunft. Der Staukanal, Regenwasserleitungen im Außenbereich des Industrieparkes, hätten diese Verzögerungen bewirkt. Der Fertigstellungstermin für den gesamten zweiten Bauabschnitt sei zwar noch nicht festgelegt, aber, so Dagmar Turian, das Ziel November sei durchaus realistisch.

Allein die Kosten für den zweiten Bauabschnitt, er erstreckt sich über etwa 600 Meter von der Höhe Zufahrt alte Berufsschule bis unmittelbar vor der Zufahrt „Haus der Generationen“, belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro, wobei der kommunale Anteil 800 000 Euro beträgt. Um die Befahrung der Rettungsstelle jederzeit zu gewährleisten, wurden innerhalb des zweiten Bauabschnittes noch einmal Unterabschnitte gebildet. Während zunächst der Streckenabschnitt Werderstraße grundhaft ausgebaut und mit einer Schwarzdecke versehen wurde, steht nun der der Kreuzungsbereich Werderstraße/Große Schulstraße/Berliner Chaussee auf der Liste der nächsten Vorhaben. Die Rettungswache ist somit zumindest aus einer Fahrtrichtung immer befahrbar.

Es bleibt auch weiterhin dabei, dass während der Ausführung des zweiten Bauabschnitts die Umleitung über Roßdorf nicht zum Tragen kommt. Die Verkehrsbehörde, sagte Dagmar Turian im Volksstimme-Gespräch, verweist auf die Möglichkeiten der Umfahrung über den Industriepark und über den Abfluss des innerstädtischen Verkehrs über die Karower Straße. Auch dass es mit dem Ausbau des Kreuzungsbereichs möglicherweise bei der Austragung der Deutschen Meisterschaften im Radsport am 30. August kribbelig in der Innenstadt werden könnte, sei nicht zu befürchten.

Zwar ging der Gastgeber, der GRC 66, bisher davon aus, dass die Kreuzung befahrbahr sein würde und so die alte Streckenführung gewählt werden könne, doch jetzt muss der Verein auf einen „Plan B“ zurückgreifen. Der Start erfolgt, so Vereinsvorsitzender Sebastian Hahn, traditionell am Kreishaus, dann geht es auf die Karower Straße, an der Kreuzung Breitscheidstraße führt die Rennstrecke dann nach rechts auf die B 1 in Richtung Bensdorf. Auf ihrer Rücktour befahren die Sportler die Umleitung Am Werder, anschließend die Scholl-Straße, die Seminarstraße, die Kleine Schulstraße und die Brandenburger Straße.Während die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt auf Hochtouren laufen, werden in diesen Tagen bereits die Vorbereitungen für den grundhaften Ausbau der Scholl-Straße im nächsten Jahr getroffen. Demnächst soll eine Anliegerberatung stattfinden.