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Halloween Tanz der Zombies in Parchen

An historischem Ort feierten die Parchener am Sonnabend ihre Halloweenparty: Die ehemalige Gaststätte Steinbrück.

Von Mike Fleske 03.11.2015, 15:00

Parchen l Zu einem gruseligen Kostümspaß kamen die Parchener und ihre Gäste am Sonnabend in der ehemaligen Gaststätte Steinbrück zusammen. In den vergangenen Monaten war viel saniert, um- und ausgebaut worden. Im Gebäude erinnert nun nicht mehr viel an die Vergangenheit als Wirtshaus. Entstanden ist vielmehr ein moderner Saal mit kleiner Bühne. Passend zur Fete war der Innenbereich dekoriert mit schwarzen Netzen, die eine gruselige Stimmung vermittelten.

Eine Laseranlage warf hingegen bunte Lichter an die Wand. Bereits vom Start weg sorgte Veranstalter Uwe Komorowski mit kleinen Ansagen und bekannten Poptiteln zwischen „Moviestar“ und dem „Fliegerlied“ für Stimmung. Schnell füllte sich die Tanzfläche. Viele Besucher waren kreativ kostümiert und so drehten zahlreiche Zombies, Vampire, Hexen, Zauberer und Sensenmänner ihre Runden.

„Es ist schön, dass so viel los ist, freute sich Hausherr Hartmut Gentz.“ Er wolle das traditionsreiche Gebäude wieder mit Leben füllen, fügt er hinzu. Hartmut Gentz betreibt gemeinsam mit seiner Frau Heike den Geflügelhof und hat das ehemalige Gaststättengebäude vor einiger Zeit erworben und umgebaut.

Das Tanzensemble Andrés Zombies präsentierte dabei einen stilechten Tanz zu den Titeln „Thriller“ und „Black or White“ als Huldigung des größten Popstars aller Zeiten Michael Jackson. Dass die Tänzerinnen auch ohne Jackson-Double eine gute Figur machten, zeigten sie anschließend zu den Klängen des Bee Gees Klassikers „Night Fever“. „Mensch, die sind klasse“, meinte ein mit Zombiemaske kostümierter Besucher und hatte richtig Spaß am Programm, zu dem neben den Tänzerinnen auch ein Feuertanz mit Jean-Patrice aus Eisleben gehörte. Der schwungvolle Abend mit Musik, Tanz und Show kam bei den Gästen gut an.

„Wir sind zu Besuch bei Bekannten aus Parchen und halten es für eine schöne Sache, dass hier wieder Veranstaltungen sind“, fand Karl-Heinz Steinel aus Tucheim, der hinzufügt: „Natürlich kennen wir noch die frühere Gaststätte und haben einige Erinnerungen an frühere Veranstaltungen.

Neben einem immer wieder gern genutzten Vereinslokal war die Gaststätte in früheren Zeiten auch Ort des Schwoofens und Tanzens. „Es ist auch für mich ein Haus, an das ich viele Erinnerungen habe, hier habe ich auch meine Frau kennengelernt“, verrät Hartmut Gentz. Andere waren das erste Mal zu Besuch. „Ich kenne das gar nicht“, bekannte Ingeborg Fröhndrich. Aber es sei ein sehr schönes Ambiente. Am Ende des Abends stand ein Höhenfeuerwerk, das vom Hof aus gestartet wurde.