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Einweihung Tagespflege bietet Freiraum und Gemeinschaft

Mit einer Festandacht wurde am Freitag die Tagespflege im Diakonissen-Mutterhaus in Genthin eingeweiht.

Von Natalie Häuser 05.12.2015, 16:46

Genthin l Mit einer Festandacht wurde am Freitag die Tagespflegestation im Diakonissen-Mutterhaus eingeweiht. Bis zu 15 Gäste haben hier von Montag bis Freitag die Möglichkeit, eine Tagesbetreuung in Anspruch zu nehmen. Dies kann vor allem für pflegende Angehörige eine Möglichkeit sein, selbst einmal Termine wahrzunehmen oder sich eine kleine Pause zu gönnen. Die Superintendentin des Kirchenkreises Elbe-Fläming Ute Mertens, in ihrer Funktion als Vorsitzende des Hausvorstandes, und Pfarrer i. R. Mathias Barniske als Hausseelsorger richteten sich mit ihren Worten vor allem auch die zukünftige Belegschaft der neuen Station. „Dieser kleine Engel soll sie begleiten“, sagte Mertens zu den fünf Mitarbeiterinnen, um ihnen einen kleinen Holzengel als Talismann zu überlassen. Da sich in der Adventszeit viele Türen öffnen, sei es ein schöner Zeitpunkt, auch die Arbeit der Tagespflege aufzunehmen.

Bange Fragen und Ängste um die Zukunft des Hauses sind vorerst ausgeräumt. Dies sei nicht zuletzt auch der Stadt Genthin zu verdanken. „Es ist ein weiteres Puzzleteil in der Altenpflege gesetzt, das hier bisher nicht so stark vertreten war“, sagte Bürgermeister Thomas Barz. „Es bietet Menschen Freiräume etwas in der Gemeinschaft zu tun und dennoch im häuslichen Umfeld zu bleiben“, sagte Mertens über das neue Angebot. Auch Hausseelsorger Pfarrer i.R. Mathias Barniske gab den Mitarbeiterinnen gute Wünsche für ihre wichtige Arbeit mit auf den Weg. „Mit der Tagespflege ist dem Haus eine neue Perspektive gegeben worden.“ Mit einem Choral auf der Orgel klang die Andacht aus.