Wasserturm Sanierung rückt näher
Für die Sanierung des Genthiner Wasserturms stehen Fördermittel in Aussicht.
Genthin l Für den Genthiner Wasserturm bestehen gute Aussichten, in diesem Jahr einer Generalkur unterzogen zu werden.
Nachdem der Stadtrat im vergangenen Jahr per Beschluss das Stadtentwicklungskonzept überarbeitete und in diesem Zuge den Stadtkern um den Wasserturm erweiterte, wurde die dringende Sanierung des Wahrzeichens über das Förderprogramm Stadtumbau Ost möglich.
Eine große Hürde, um in den Fördertopf greifen zu können, war die Bestätigung des Haushaltes für das Jahr 2017, die die Kommunalaufsicht in der vergangenen Woche ohne Auflagen erteilte. Bürgermeister Thomas Barz (parteilos) sagte auf Anfrage der Volksstimme, dass man die Unterlagen des Vorhabens bereits in der Fachabteilung des Bauministeriums vorgelegt und beraten habe. So wurde inzwischen durch die Stadt ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmebeginn gestellt.
Bürgermeister Thomas Barz rechnet damit, dass im zweiten oder dritten Quartal des Jahres ein positiver Bescheid ergehen könnte. Bisherige Baumaßnahmen am Wasserturm, hauptsächlich im Kellerbereich, wurden über das Förderprogramm Stadtsanierung finanziert, das mittlerweile ausgelaufen ist.
Der Sanierungsaufwand am Wasserturm wird einem Gutachten zufolge auf 1,22 Millionen Euro geschätzt.
Der Wasserturm wurde im Jahr 1935 nach nur einjähriger Bauzeit als Wasserspeicher in Betrieb genommen und kostete seinerzeit 52 000 Reichsmark. Das Wahrzeichen der Stadt Genthins ist heute ein technisches Denkmal.
