Sporthalle soll 2018 fertig werden

Brettin l Die Malerarbeiten waren vor Kurzem bei einem Vorortbesuch zu begutachten. Martin Hirschfeld mischte den richtigen Farbton. Auch an den Sanitäranlagen wurde gearbeitet. Hier vor Ort René Donner und Lutz Gebauer. Über den Stand informierte bei der Bauberatung Architekt Raimund Prill. Das Architektenbüro ist im brandenburgischen Rathenow ansässig.

Prill erklärt die Verzögerungen: „Bei den Arbeiten haben wir eine Überraschung erlebt. Die Grundleitungen mussten ausgetauscht werden.“ Das sei völlig unerwartet gekommen, der Arbeitsprozess sei erheblich gestört worden. „Dazu kamen Lieferschwierigkeiten.“

Vor Ort auch die Jerichower Bauleiterin Marita Sontowski. „Wir schaffen es bis zum Ende des Jahres die Arbeiten an der Halle zu beenden.“ Auch Ortsbürgermeister Torsten Schmidt war vor Ort. Er ist Geschäftsführer eines Bauunternehmens und versteht die Verzögerungen. „Das kann immer passieren.“

Das Ende der Bauarbeiten an der Sporthalle kann auch Schulleiterin Dorothee Schwuchow kaum erwarten. Sie berichtet, dass die Sportlehrer die Zeit ohne Halle gut überbrückt hätten. „Hier wurde gemäß der Witterung geplant“, so Schwuchow. Das Gemeindehaus in Brettin wurde beim Sportunterricht einbezogen, zum Beispiel beim Steppen.

Wenn es das Wetter zuließ, war man draußen. Sport bestehe auch nicht nur aus Praxis, sondern auch aus Theorie. „Wir hatten zudem im Sommer oft gutes Wetter“, sagte sie rückblickend. Nach derzeitigem Stand werden die Schüler im neuen Jahr in der sanierten Halle Sport machen können. Wie Marita Sontowski berichtet, kosten die Maßnahmen laut Planung rund 400.000 Euro.

Die Gemeinde streckt nach derzeitigem Stand rund 100.000 Euro aufgrund der gestiegenen Kosten vor, der Rest kommt vom Landkreis. „Durch die zusätzlichen Maßnahmen sind weitere Kosten entstanden. Erst nach Fertigstellung der Arbeiten können wir die Gesamtkosten beziffern“, so die Bauamtsleiterin.