1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Genthin
  6. >
  7. 35.000 Euro für das Jugendhaus

Finanzierung 35.000 Euro für das Jugendhaus

Die Stadt Genthin beteiligt sich auch 2019 finanziell an der Arbeit im Morus-Jugendforum.

Von Mike Fleske 06.02.2019, 00:01

Genthin l Nach einem kontrovers aufgenommenen Leserbrief über eine 100-Euro-Spende der Stadt an das Jugendhaus Thomas Morus sind die Zahlungen der öffentlichen Hand an das Jugendhaus im Bau- und Vergabeausschuss thematisiert worden.

„Die Stadt unterstützt das Jugendhaus als eine freiwillige Aufgabe jährlich mit 35.000 Euro, wie auch der Landkreis“, hatte Lutz Nitz (Grüne) eine Summe dargelegt. Der Genthiner Bürgermeister Matthias Günther (parteilos) präzisiert auf seiner Facebookseite die Summen. „Das Thomas-Morus-Haus erhält eine finanzielle Zuwendung durch die Stadt Genthin in Höhe von 35.000 Euro pro Jahr.“

2017 sei durch den Bildungs- Kultur- und Sozialausschuss ein einmaliger Zuschuss in Höhe von rund 4400 Euro und für das Jahr 2018 in Höhe von 2500 Euro gewährt worden. „Die Gelder wurden in den jeweiligen Jahren ausgereicht.“ Für das Jahr 2019 sei die Förderung von 35.000 Euro bereits angewiesen. Günther erwähnt auch die Zahlungen des Landkreises. Dieser habe in den vergangenen Jahren eine Summe von 55.000 Euro für die offene Jugendarbeit bewilligt.

Darüber hinaus würden weitere Stellen, etwa im Bereich „Streetwork“ über Bundesmittel finanziert, an denen die Stadt keinen Anteil hat. Auch der Träger hat in den zurückliegenden Jahren Eigenanteile in unterschiedlichen Höhen eingebracht.

Auch auf die Spende der Stadt geht Günther in seinem Beitrag ein. 100 Euro zu spenden sei nicht spektakulär, aber vor dem Hintergrund des bereits jährlich freiwillig geleisteten (Betrages) und der Kassenlage auch nicht blamabel.

„Das Morushaus ist natürlich jeden Euro wert, die Initiatoren leisteten damals herausragendes, wie auch die Mitarbeiter und Unterstützer Tag für Tag und Jahr für Jahr großartiges leisten.“

Aktuell wartete das Jugendhaus auf die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses in Burg. Dort hat die katholische Pfarrei rund 40.000 Euro für die Förderung von Fachkräften im Bereich Streetwork beantragt. Die Entscheidung über diese Zuwendung fällt am Donnerstag.