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Hobbysport Mützler Schwimmerinnen erkunden Gewässer

Nicht nur die Zernau zieht die mützeler Schwimmerinnen an. Kürzlich waren sie in Hohengöhren zu Besuch.

Von Mike Fleske 20.08.2017, 05:00

Mützel l Eine eingeschworene Gemeinschaft sind die Mützeler Schwimmerinnen. Das angestammte Schwimmgebiet der sportlichen Truppe ist an und für sich die Zernau in Mützel. Aber regelmäßig werden auch neue Seen erkundet. „Zuletzt waren wir in Hohengöhren“, berichtet Marlies Donak.

Angeregt hatte diesen Ausflug in fremde Gewässer Eveline Sander. „Ich kannte den dortigen See und dachte, dass es ein schöne Reise ist“, erzählt sie. So machten sich sieben Frauen und vier Männer, alle bereits im fortgeschrittenen Alter über 60 auf Erkundungstour. „Es war herrlich“, berichtet etwa Edith Danner. „Das Wasser war ganz klar und war 22 Grad warm.“

Fast schon eine zu leichte Aufgabe. Denn normalerweise geht die Schwimmgruppe bis zum Herbst ins Wasser und lässt sich im Frühjahr von frischen Temperaturen nicht aufhalten, wenn nur die ersten Sonnenstrahlen hervorlugen.

Auch an Wettbewerben nehmen die Mützeler gern teil. Zuletzt nahm Marlies Donak am Internationalen Saaleschwimmen in Halle teil. In ihrer Altersklasse 65 weiblich belegte sie einen hervorragenden dritten Platz. Mehrfach beteiligte sie sich erfolgreich in den vergangenen Jahren an der Attersee-Überquerung in Österreich, einer 2,5 Kilometer langen Strecke.

Auch von dort kehrte sie medaillengeschmückt nach Mützel zurück. Fünf Frauen hatten etwa vor zwei Jahren Zeit und Lust, sich auf das „Abenteuer“ Attersee einzulassen. Gerda Zinke, Erika Freudenmacher, Vera Perlberg, Evelyn Sander und eben Marlies Donak machten sich gemeinsam auf die 720 Kilometer lange Reise nach Oberösterreich.

„In diesem Jahr konnten wir leider nicht dabei sein“, erzählen die Teilnehmerinnen. „In unserer Altersklasse gab es keine Teilnehmerinnen, wir hätten nur antreten müssen und wären platziert gewesen“, sagt Marlies Donak.

Aber im kommenden Jahr soll es wieder nach Österreich gehen. Allerdings ist die Fahrt mit einiger Planung verbunden. „Man muss die Anreise organisieren und ein paar Tage sollte man auch dort bleiben, sonst lohnt sich die Reise nicht“, findet Gerda Zinke.

Aber bis die nächste Tour ansteht, lockt auch immer noch der Zernau See in Mützel und ein paar angenehme Sommertage stehen bestimmt auch noch bevor.