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Kirche TV-Termin und Telemann-Konzert

Volles Programm in der Altenklitscher Kirche: Auf die Dreharbeiten des MDR folgt ein Telemann-Konzert.

Von Kristin Schulze 17.07.2017, 01:01

Altenklitsche l Zabakuck, Parey, Brettin... Wer in diesen Tagen mit offenen Augen in der Region unterwegs war, hatte gute Chancen vor eine Kamera zu laufen. Für die MDR-Reihe „Unterwegs in Sachsen-Anhalt“ wurde an sehenswerten Plätzen in und um Genthin gedreht. Wer sich mit der Region beschäftigt, kommt am Genthiner Amateurtheater nicht vorbei. Und so fand sich ein Teil des Ensembles mit den MDR-Moderatoren Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren in der Altenklitscher Kirche ein.

„Der ideale Ort für solche Aufnahmen“, sagt GAT-Chef Eckhard Neumann. Ein Gebäude mit langer Geschichte, 2015 wurde das 300-jährige Bestehen des barocken Bauwerks gefeiert. Wenn Neumann über das Gotteshaus spricht, gerät er ins Schwärmen. „Sie halten den Atem an, so schön ist das.“

Für die Dreharbeiten schlüpften Rita und Jürgen Wagner in die Rollen des Stifterehepaares Ursula Anna und Baltzer Friedrich von Katte. Auch 2015 war der Einmarsch des Stifterehepaares Bestandteil des Programms zum Jubiläum gewesen. Die Rolle der Anna übernahm damals Cordula Schremmer. „Sie ist gerade im Urlaub, darum ist Rita gerne eingesprungen“, erklärt Eckhard Neumann den Wechsel.

Die Altenklitscher Kirche ist ein Bauwerk des Barocks. Sehenswert sind besonders die liebevollen Details, zum Beispiel die fünf geschnitzten Taufengel, für die die Söhne des Stifterehepaares Model saßen.

Mit Schauspiel kennt sich das Genthiner Ensemble aus, ein Fernsehdreh ist aber doch alles andere als Routine. Das Lampenfieber war allerdings schnell vergessen. „Kameramann, Tontechniker, Maske und auch die Moderatoren - das ganze Team ist eine ganz gemütliche Truppe. Wir freuen uns über die schöne Erfahrung und sind schon gespannt, wie wir im Fernsehen rüberkommen“, sagt Eckhard Neumann.

Zu sehen sein wird das Ganze am Sonnabend, 22. Juli, im MDR. Los geht es um 18.15 Uhr.

In der Altenklitscher Kirche steckt man nach den Dreharbeiten schon mitten in den Vorbereitungen für das nächste Ereignis. Am Sonntag, 6. August, gibt es ein Konzert anlässlich des 250. Todestages von Georg Philipp Telemann (1681 bis 1767). Das Duo Vimaris, das sind Mirjam und Wieland Meinhold, laden zu einer „Stunde bei Telemann“.

Die Musiker, sie ist Mitglied des Opernensembles am Deutschen Nationaltheater Weimar, er ist Universitätsorganist in Thüringen, sind mit ihrer Barockmusik bereits deutschlandweit sowie im europäischen Ausland aufgetreten. Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Bereits um 15.15 Uhr wird es auf der Empore spannend.

Hier erläutert der Organist des Abends, Dr. Wieland Meiland, die „Königin der Instrumente“, wie die Orgel auch genannt wird. Wie klingt der höchste Ton? Und der tiefste? Wie viele Pfeifen stehen in dem Instrument? Wie schwer ist es? Auf diese und andere Fragen gibt es dann Antworten.