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Mathe-Olympiade Urkunden für Genthiner Rechner-Trio

Die Gymnasiasten Talea Timme, Henrike Teske und Linus Böhm vertraten Genthin bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade in Magdeburg.

Von Simone Pötschke 08.03.2018, 00:01

Genthin l Genthin hat mit Talea, Henrike und Linus gleich drei seiner hellsten Mathematik-Köpfe zum Landesvergleich geschickt. Bisher hätten nur ein, oder auch zwei Schüler die Hürden der Qualifizierungsrunde nehmen können, sagte Mathematik-Lehrerin Bettina Hohmann. Nun griff erstmals ein Genthiner Trio in die starke Konkurrenz ein.

260 Schüler aus 77 Gymnasien, vier Gesamtschulen und einer Sekundarschule des Landes Sachsen-Anhalt hatten sich in der Regionalrunde im November vergangenen Jahres für diesen Wettbewerb zur Ermittlung der Landessieger in den Schuljahrgängen 5 bis 12 qualifiziert.

Für die Fünftklässlerin Talea Timme und die Siebtklässlerin Henrike Teske war die Teilnahme am Landeswettbewerb eine Premiere, während der Zwölftklässler Linus Böhm sich bereits zum dritten Mal eine Teilnahme erkämpfte. Er habe in Magdeburg mittlerweile schon bekannte Mitstreiter ausmachen können, erzählt Linus Böhm.

An zwei Wettbewerbstagen hatten die Schüler jeweils drei für ihre Altersstufe anspruchsvolle Aufgaben zu lösen, die besondere Fähigkeiten zu Lösungsstrategien und kreative Ideen erforderten. Die „Olympia-Erfahrungen“ von Linus Böhm kamen Talea und Henrike bei der Vorbereitung der Landes-Olympiade zugute.

Sie büffelten gemeinsam etliche Stunden und orientierten sich dabei an den Aufgaben der Vorjahre. Linus Böhm gilt am Bismarck-Gymnasium ohnehin als Mathe-Talent, das durch die Schule nach Kräften gefördert wird.

So belegte er im vergangenen Sommer an der Deutschen Schülerakademie in Grovesmühlen/Harz einen Kurs „Modellierung und Modellgrenzen“, der sich mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Modellen beschäftigte.

Ein wenig enttäuscht kehrte Linus, dessen Vorliebe den Gleichungen und weniger der Geometrie gilt, allerdings aus Magdeburg zurück. Im vergangenen Jahr habe er besser abgeschnitten, erzählt er mit etwas Wehmut und lässt dabei auch den ehrgeizigen Olympioniken erkennen.

Die Begeisterung an der Mathematik ist ihm damit allerdings nicht vergangen. Nach dem Abitur, das Linus in diesem Jahr ablegen wird, will er auf jeden Fall Mathematik studieren, ist er sich sicher. So konkret sind die Berufsvorstellungen von Talea Timme und Henrike Teske allerdings noch nicht.

Für die Beiden war ihre ersten Teilnahme an der Landesrunde der Mathemathik-Olympiade eine spannende Herausforderung. Sie nahmen ihre Teilnahme durchaus sportlich: Dabei sein ist alles. Mathematik macht ihnen einfach Spaß.