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Nahverkehr Bushalle in Genthin für 1,4 Millionen Euro

Der erste Spatenstich für eine Millioneninvestition auf dem Gelände der PNV Genthin an der Friedenstraße ist vollzogen.

Von Simone Pötschke 16.03.2018, 00:01

Genthin l Es sei ein guter Tag für Genthin, sagte Markus Kurze (CDU), Vorsitzender des NJL-Aufsichtsrates, noch den Spaten nach dem symbolischen ersten Spatenstich in der Hand.

Ein eiskalter Wind auf dem Gelände der PNV Genthin mbH reduzierte die Reden zwar auf den Notwendigste, doch die Freunde, ein längst überfälliges Bauvorhaben in Angriff nehmen zu können, konnte er nicht trüben.

Für 1,4 Millionen Euro bauen die PNV mbH und der Landkreis eine Busunterstellhalle, die 22 Bussen Platz bieten wird, und einen Reparaturstützpunkt. Die Halle wird auf einer Fläche von 42 mal 31 Metern entstehen. Mit einer Abmessung von sieben mal 31 Metern wird die Werkstatt zwei Busse aufnehmen.

Im Oktober soll der Bau der Unterstellhalle und des Reparaturstützpunktes vollendet sein. Rechtzeitig vor Einbruch der kalten Jahreszeit.

Markus Kurze sprach von einer „wichtigen Entscheidung“ der Gesellschafter, dieses Bauvorhaben anzupacken. Aufsichtsrat und Kreistag hätten dieses Vorhaben mit großer Mehrheit unterstützt.

Kurze hob dies besonders vor dem Hintergrund einer schwierigen Finanzierungssituation hervor. Jahrelange Bemühungen um Fördermittel scheiterten, so dass der Bau nun ausschließlich aus eigener Kraft finanziert wird.

„Was haben wir nicht alles versucht, um Fördermittel für dieses Vorhaben auszuloten. Wir haben das sachsen-anhaltische Verkehrsministerium und Bundestagsabgeordnete bemüht. Erfolglos. Jetzt bauen wir mit eigenen Mitteln“, sagte Landrat Burchhardt (SPD).

Mit der Unterstellhalle und dem Reparaturstützpunkt würden nun gleiche Verhältnisse zwischen den Standorten Burg und Genthin geschaffen.

Landrat Buchhardt und NJL-Chefin Jutta Frömmrich machten gemeinsam deutlich, dass die Millionen-Investition für den Standort Genthin einen großen Schritt nach vorn bedeute.

Gerd Mangelsdorf streichelte die Genthiner Seele. „Bisher haben wir in Genthin nur Fördermittel für den Abriss von Wohnungen bekommen. Jetzt bauen wir ohne Fördermittel etwas auf.“

Neben der TAS Bau GmbH sind Unternehmen aus Hecklingen und Gommern in das Bauprojekt einbezogen.