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Radweg Genthin nutzt den „Altmark-Zipfel“

Als Teil des Altmarkrundkurs könnte der Weg zwischen Genthin und Roßdorf führt, hergerichtet werden. Ein Förderantrag ist in Bearbeitung.

Von Simone Pötschke 28.02.2017, 00:01

Genthin l Genthins Bürgermeister Thomas Barz (parteilos) informierte den Genthiner Stadtrat in der vergangenen Woche darüber, dass sich die Stadt möglicherweise in das Vorhaben der Stadt Jerichow einklinkt, den Ausbau des Altmarkrundkurses von Roßdorf nach Genthin voranzutreiben. Von den 1700 Metern des Weges fallen 100 Meter in die Gemarkung Genthin. Thomas Barz sprach davon, dass die Planungen in diesem Jahr erfolgen und frühestens Anfang nächsten Jahres mit dem Beginn der Arbeiten zu rechnen sei.

Ralf Demann von der Stadtverwaltung Jerichow bestätigte auf Volksstimme-Anfrage, dass sämtliche Arbeiten wie gegenwärtig die Antragstellung auf Fördermittel über den Tisch der Verwaltung in Jerichow gehen würden. Aber, machte er klar, noch sei beim ALFF (Amt für Landwirtschaft, Flurordnung und Forsten) Stendal kein Antrag eingereicht worden. Dafür müssten erst diverse Unterlagen für die Antragstellung beschafft werden. „Da kommt noch auf uns noch eine Riesenarbeit zu“, machte Ralf Demann deutlich. Die Förderkörbe hängen sehr hoch.

Die Stadt Jerichow werde sich zudem bemühen, einen Sonderbonus des Förderprogramms „Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept“ (ILEK) in Anspruch nehmen zu können. Die Beteiligung und Einbeziehung der Stadt Genthin in das Vorhaben sieht Ralf Demann ganz zweckmäßig. „Wir können die Leute nicht mitten im Dreck an der Gemarkungsgrenze stehen lassen.“ Allerdings, das machte Ralf Demann auch deutlich, entstünde mit dem Altmarkrundkurs, Abschnitt Roßdorf - Genthin, kein ausschließlicher Radweg.

Der Weg würde später kombiniert durch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Radfahrer genutzt. Jerichow und Genthin haben sich bereits eine Vereinbarung getroffen, wonach Jerichow für die die Fördermitteleinwerbung, Planung, Ausschreibung und Bauausführung zuständig sein wird. Im Gegenzug kommt die Stadt Genthin für die Eigenmittel auf. Bisher wird von einer 75-prozentigen Förderung ausgegangen. Im Verlauf der der Stadtratssitzung sagte Bürgermeister Thomas Barz, dass er von etwa 7000 Euro ausginge., für die Genthin aufzukommen habe.