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Rocknacht Musiker lassen es im Lehnshof krachen

Die erste Roßdorfer Rocknacht im Lehnshof macht bei Besuchern und Musikern Lust auf mehr.

Von Frank Bürger 03.05.2019, 05:00

Roßdorf l Der Lehnshof und seine Räumlichkeiten boten sich geradezu an für ein Rockkonzert. Geschäftsführer Carsten Spitschan freute sich über die vielen und unterschiedlichen Gäste, die das Angebot wahrnahmen. Einlass zur ersten Roßdorfer Rocknacht war gegen 20 Uhr. Die Zuhörer kamen aus dem Dorf, aber auch aus Brandenburg und der umliegenden Region.

Unter den Besuchern tummelte sich auch die Jerichower Stadträtin Janett Kliemann. „Das war alles sehr gut“, sagte sie nach der Rocknacht. „Ein voller Erfolg war es – für Lehnshof und das Dorf“, stellte sie fest. „Das muss unbedingt fortgesetzt werden“, meinte sie weiter.

Gegen 21 Uhr waren die Musiker bereit, dem Publikum ordentlich einzuheizen. In einem Saal spielten die „Dandys“. Schon das Licht erzeugte eine beeindruckende Atmosphäre. Seit 1996 gibt es die Gruppe, gegründet als Tanzmusikband vom Bandchef Hartmut Hübener.

Das heutige Repertoire der „Dandys“ ist mit mehreren hundert Titeln nicht nur riesengroß, es beinhaltet zum größten Teil die Party, – Stimmungs- und Schlagerknaller der vergangenen sechs Jahrzehnte. Hübeners Frau Antje brachte an dem Abend zudem die regionale Note mit. Das Ehepaar wohnt im brandenburgischen Milow. Wurzeln hat die Sängerin der Band in Schlagenthin.

Weltluft atmet in der Band Klaus Beyer. Er erzählt gerne von seinen Reisen in die Vereinigten Staaten. Dort gastiert er in deutschen Clubs und erfreut das eher etwas ältere Publikum mit alten deutschen Schlagern.

Auf einem Hocker mit Gitarre hat im Außenbereich Georg Schütz Platz genommen. Die Musikzeitschrift „Rolling Stone“ ermittelte die weltweit schönsten Songs aus Rock, Pop und Oldies. „In meinem Programm findet man mehr als 60 dieser wunderbaren Lieder“, sagte der Musiker aus Jena, der einige davon bei der Premiere der Rocknacht zum Besten gab.

Drinnen am E-Piano hatte Reinhard Klopp Platz genommen. Er führt eine private Musikschule und kommt aus Estedt. Die Lust am Rock war während seines Auftritts deutlich zu spüren.

Mit viel Power lockte die Leipziger Formation „King Kreole“ in einen weiteren Saal. Dort standen viele Besucher und zeigten sich fasziniert von der Band unter Leitung von „Kathrin Leblanc“. Mit wie viel Elan sie ihre Drumsticks bewegte und mit ihrer Band einen besonderen Sound entwickelte, wurde mit ausgelassenem Tanz und Applaus belohnt.