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Trafostation Stückchen Heimat mitten im Dorf

Redekin hat ein neues Kunstwerk mitten im Dorf.

Von Sigrun Tausche 12.06.2016, 07:00

Redekin l Wie aus einem „hässlichen Entlein“ ein „schöner Schwan“ werden kann, das hat das Künstler-Team von „ART-EFX“ aus Potsdam ja nun schon an unzähligen Trafostationen bewiesen. Nun war Redekin an der Reihe – sehr zur Freude der Einwohner, wie nicht nur Ortsbürgermeister Detlef Lucht betonte. „Die Künstler haben bei mir angerufen und lassen ausrichten, dass sie sich für die gute Bewirtung durch die Anwohner bedanken“, sagte Klaus Schmekies von der Avacon AG gestern bei der Übergabe des Kunstwerks.

Ein gemeinsamer Termin mit Daniel Siering und Hendrik Uterwedde, denen die Verschönerung des Redekiner Trafos zu verdanken ist, kam leider nicht mehr zustande, bedauert Jerichows Bürgermeister Harald Bothe. Auch er ist begeistert von dieser tollen Arbeit. Inzwischen sind die beiden Künstler längst wieder irgendwo beim nächsten Projekt. Ihre Auftragsbücher sind voll. Kein Wunder.

Denn wer hat nicht lieber ein Stück Heimat mitten im Dorf als einen grauen Kasten. Welche Motive die Trafostation zieren sollen, haben die Künstler gemeinsam mit dem Ortschaftsrat besprochen und entschieden. Die Wahl viel auf die Kirche, die ihnen sehr gut gelungen ist, das Redekiner Wappen und viel Natur inklusive zweier Störche an den Seitenwänden, die wirklich lebensecht daher stelzen.

Den Künstlern muss es wohl auch sehr viel Spaß gemacht haben hier in Redekin, erzählen Detlef Lucht und Klaus Schmekies. Es gab nicht nur Verpflegung, sondern auch viel Lob für die beiden – und sogar tierischen Besuch haben sie gehabt: Schweine! Genauer gesagt, Mini­schweine, die hinterm Trafo neugierig an den Zaun kamen...