Skatturnier Geben, hören, sagen

Mit 38 Teilnehmer bleibt das Schlanstedter Skatturnier um den Huy-Wanderpokal auf erfolgreichem Kurs.

Von Dieter Kunze 16.02.2016, 23:01

Schlanstedt l Zufriedene Gesichter bei Peter Reim und Heinz Ehlert. Zwar mussten sie den ersten Platz beim Huy-Pokalturnier in diesem Jahr an Henning Wolzin aus Eilenstedt abgeben, aber dass sie es aufs Treppchen geschafft hatten, freute die beiden Turnier-Organisatoren. Henning Wolzin hatte mit 2835 Punkten fast 300 Punkte mehr als der Zweitplatzierte erreicht.

Bis die Sieger feststanden, spielten die Teilnehmer aus den elf Huy-Ortsteilen zu Viert zweimal 48 Runden an den Tischen. Damit alle Aktiven gut verteilt Platz finden konnten, gab es zunächst eine Tischauslosung. Dann hieß es: „Geben, Hören, Sagen, Weitersagen“. Weiter ging es mit „ja“, „weg“, oder „passe“.

Die Idee zu diesem Wanderpokal hatte einst der frühere Huy-Bürgermeister Andreas Schumann (CDU). Damit es neben dem großen Wanderpokal des Bürgermeisters noch einen Anreiz zur aktiven Teilnahme an dem Turnier gibt, waren die beiden Organisatoren fleißig unterwegs und sammelten bei Sponsoren Geldpreise und zahlreiche Sachpreise ein. Neben dem Bürgermeister-Pokal und drei Sieger-Pokalen konnten einige Geldpreise, für jeden aber zumindest ein Sachpreis, vergeben werden. Für die teils langjährigen Sponsoren des Turniers gab es einen großen Applaus.

Huy-Bürgermeister Thomas Krüger (CDU) freute sich, dass auch trotz des schlechten Wetters wieder so viele Skatfreunde teilnahmen. „Es ist doch erfreulich, dass auf diese Weise ein Stück Zusammenhalt in unserer Gemeinde praktiziert wird“, sagte er.

Ohne Computer dauerte die Auswertung und Kontrolle der Ergebnislisten über die sonntägliche Kaffeezeit hinaus. Für die nötigen Getränke und die Zwischenmahlzeit sorgte Kantinenwirtin Gudrun Reim.

Ältester Teilnehmer war erneut der 87-jährige Wilfried Schäfer aus Schlanstedt, Ehrenvorsitzender des örtlichen Sportvereins.

Gespannt wurden die kleinen und großen Sachgeschenke auf den Tischen begutachtet. Schließlich überreichte Thomas Krüger den Wanderpokal sowie die Geld- und Sachpreise. Natürlich durften zuvor einige persönliche Bemerkungen zum Erfolg oder Misserfolg der Tischnachbarn oder Vertreter aus dem Heimatort nicht fehlen. Auch Bürgermeister Krüger hofft, dass sich 2017 alle Skatfreunde und weitere Interessierte in Schlanstedt wiedersehen. Dazwischen locken noch einige örtliche Turniere die Gleichgesinnten.