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Eisbahn Eiskaltes Vergnügen auf dem Fischmarkt

Die Eisbahn auf dem Halberstädter Fischmarkt kommt an. Sie ist bis zum Wochenende geöffnet.

06.02.2017, 23:01

Halberstadt (sr) l Einige sausen über die Fläche, anderen tasten sich vorsichtig Zentimeter für Zentimeter vor. Eines haben die Schlittschuhläufer sichtlich gemeinsam: Spaß. „Ich freue mich, dass die Bahn gut angenommen wird – gerade von Kindern und Jugendlichen“, resümiert Jens Ganso.

Er ist Geschäftsführer der Veranstaltungs COM GmbH und als solcher Organisator der ersten Halberstädter „Eiszeit“, also einem Wintermarkt mit Buden, Musik und Schlittschuhbahn. Zwölf Jahre lang gab es keine in Halberstadt. „Seit zwei Jahren organisiere ich hier den Weihnachtsmarkt. Seitdem haben mich oft Bürger angesprochen, dass sie wieder eine Eislaufbahn haben wollen“, berichtet Ganso. Obwohl der 53-Jährige nach eigener Aussage nicht zum Profi-Eisläufer taugt, hatte er „einfach Lust darauf“ und realisierte das Projekt mit Partnern aus der Region und dank der Unterstützung von Sponsoren.

Seit der Eröffnung am 27. Januar seien die Besucherzahlen stabil. „Auch die Veranstaltungen werden gut angenommen, lediglich auf dem Wintermarkt ist es noch ruhig“, berichtet Ganso. „Vielleicht muss sich das Angebot erst noch herumsprechen.“

Was derzeit in aller Munde ist, ist ein Gerücht, welches im sozialen Netzwerk Facebook hochkocht: Die Eisbahn könne nicht öffnen, da zu viele der Leihschlittschuhe gestohlen worden sind. „Völliger Quatsch“, betont der Betreiber. „Wir haben 250 Paar Schuhe vorrätig in den Größen 28 bis 47.“ Auch das wechselhafte Wetter könne dem eiskalten Vergnügen nichts anhaben: Die 15 mal 30 Meter große Bahn ist überdacht. „Bis 15 Grad Celsius bleibt das Eis fest“, verspricht er. Das Wasser, welches für die Bahn benötigt wurde, würde in 170 Badewannen passen.

Ob er im kommenden Jahr erneut einen Wintermarkt organisiert, lässt Jens Ganso offen. „Wir haben bis zum 12. Februar geöffnet, erst danach wird gerechnet. Aber so, wie es im Moment aussieht, sind wir zufrieden – und die Ferien haben ja gerade erst begonnen.“