1,7 Millionen Euro vom Bund für Schlossberg

Quedlinburg (dl) l Frohe Kunde für die Welterbestadt Quedlinburg: Der Bund fördert die weitere Sanierung des Residenzbaus auf dem Stiftsberg mit 1,7 Millionen Euro. Das geht nach Angaben der Harzer CDU-Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer aus aktuellen Informationen des Bauministeriums hervor. Mit dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ fördere der Bund herausragende Bauprojekte in Deutschland mit hohem Innovationspotenzial, so Brehmer in einer Pressemitteilung.

Die Harzer Bundestagsabgeordnete begrüßt die erneute Förderung für den Quedlinburger Schlossberg: „Die Unesco-Welterbestadt hat als kulturelles Aushängeschild unserer Region eine besondere Bedeutung. Die Bundesförderung ist eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt unseres altehrwürdigen kulturellen Erbes und schafft eine wichtige Basis für die zukünftige Entwicklung des Unesco-Welterbes in Quedlinburg.“ Mit der Zuwendung könne ein weiterer Meilenstein der Sicherung und Erschließung des Welterbes für Bewohner und Touristen umgesetzt werden.

Quedlinburgs Oberbürgermeister Frank Ruch reagierte erfreut auf die Nachricht aus Berlin: „Es ist super, dass wir uns mit unserem Premiumprojekt gegen bundesweit 101 Mitbewerber durchsetzen konnten“, so der CDU-Politiker zur Volksstimme. Zudem sei Quedlinburg die landesweit einzige Kommune, die aktuell von den Programm profitiere. Mit den Mitteln soll die zweite Ausbaustufe bei der Sanierung des Residenzbaus umgesetzt werden. Perspektivisch sei geplant, in dem Gebäude die Geschichte des Reichsstiftes darzustellen.

Mit dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ hat das Bundesbauministerium seit 2014 insgesamt 84 Premiumprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 238 Millionen Euro gefördert. in diesem Jahr fließen bundesweit insgesamt 41 Millionen Euro für 17 Projekte.