Havarie Wasserleitung gebrochen: Zwei Dörfer einen Tag ohne Wasser
Nach dem Leck einer Wasserleitung saßen die Einwohner von Hedersleben und Hausneindorf bei brütender Hitze auf dem Trockenen.
Hedersleben l Der Bruch einer Hauptleitung hat am Montag die Trinkwasserversorgung von Hedersleben und Hausneindorf – an einem der bislang heißesten Tage dieses Sommers – lahmgelegt. Um die betroffenen Einwohner während der mehrstündigen Reparatur mit Wasser zu versorgen, stellte der Netzbetreiber Midewa Wasserwagen auf.
„Die Leitung war unweit der Selkebrücke an der Landesstraße 66 defekt“, teilte Andreas Gorny, Niederlassungsleiter des Versorgers Midewa in Köthen, auf Anfrage mit. Die Havarie sei bereits gegen sieben Uhr morgens beim Versorger bemerkt worden. „Dann begann eine fieberhafte Suche nach der Ursache“, berichtet Gorny. „Dabei wurden ganze Leitungsabschnitte geprüft und das Suchfeld schrittweise eingegrenzt. Der Wasserverlust ist erheblich gewesen – etwa 45 Kubikmeter pro Stunde.“
Gegen 15 Uhr sei das Leck dann entdeckt worden. „Nur eine Stunde später waren wir mit einem Bagger vor Ort“, so der Niederlassungsleiter weiter. „Wir haben sofort mit der Reparatur begonnen.“
Zwischenzeitlich wurden vom Versorger Trinkwasserwagen in die betroffenen Orte gebracht, um die Bewohner mit dem wichtigsten Lebensmittel zu versorgen. Auch Andreas Gorny war nach eigenen Worten vor Ort und verfolgte den Fortgang der Arbeiten, die bis tief in die Nacht liefen. „Gegen zwei Uhr am Dienstagmorgen stand die Wasserversorgung wieder für die Bewohner der beiden Orte“, sagte er.
Die Versorgung sei nun wieder komplett hergestellt. „Es gibt keinen Qualitätsverlust, die Bürger haben wieder uneingeschränkten Zugriff auf das Trinkwasser“, versicherte der Niederlassungsleiter gegenüber der Volksstimme.
