1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Henke verschenkt sein Geschenk

Jetzt live!

Oberbürgermeister unterstützt Theater und Jugendeinrichtungen Henke verschenkt sein Geschenk

Von Vivian Hömke 15.09.2012, 05:16

4805 Euro hat Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke (Linke) an vier Jugendeinrichtungen sowie das Nordharzer Städtebundtheater übergeben. Das Geld stammt aus Spenden, um die er zu seinem 50. Geburtstag gebeten hatte.

Halberstadt l Andreas Henke, Oberbürgermeister von Halberstadt, mag eigentlich keine Geburtstage - zumindest nicht seine eigenen. "Ich bin jedes Mal froh, wenn der Tag vorbei ist", sagt er. Umso mehr wollte er seinen runden, 50. Jahrestag am 27. Juli mit etwas Positivem verknüpfen. Anstatt um Geschenke bat er seine Geburtstagsgäste, für wohltätige Zwecke zu spenden.

"Ich wollte kein Meer von Blumen, sondern habe dazu aufgerufen, die soziale, kulturelle sowie die Kinder- und Jugendarbeit in Halberstadt zu unterstützen", erklärt Henke. Insgesamt 4805 Euro sind zusammengekommen. Henke hatte selbst einige Einrichtungen vorgeschlagen, die Gäste wählten aus, für welche sie wieviel spenden wollten.

Das meiste Geld ist für das Theater gespendet worden

Mit 1695 Euro darf sich das Nordharzer Städtebundtheater über die größte Summe freuen. "Einen Teil des Geldes haben wir für ein zusätzliches Konzert verwendet, den Rest werden wir für theaterpädagogische Projekte nutzen", erläutert Gisela Wowereit, Verwaltungs direktorin des Theaters.

Mehr als 1000 Euro kommen dem Rauhen Haus des Kirchenkreises Halberstadt zugute, das ein Freizeit- und Beschäftigungsprogramm für Kinder und Jugendliche anbietet. Der VfB Germania erhält 820 Euro, die zur Nachwuchsförderung eingesetzt werden sollen. 685 Euro bekommt der Jugendclub Globali des Diakonischen Werkes. "Die Spende kommt uns sehr entgegen, wir werden das Geld verwenden, um unsere Betriebskosten zu decken", sagt Sozialarbeiterin Doris Dankemeier.

Das restliche Geld - 500 Euro - erhält das Soziokulturelle Zentrum Zora. "Wir wissen noch nicht genau, wo wir das Geld investieren werden. Entweder in Projekte oder wir nutzen es ebenfalls zur Deckung unserer Betriebskosten", sagt Doreen Thieme, die Geschäftsführerin der Jugendeinrichtung.