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Jubiläen Große Ehre für die Eilsdorfer Wehr

Zwei Tage lang haben die Eilsdorfer Kameraden ihr 125. Gründungsjubiläum gefeiert. Dabei gab es viele Geschenke und Anerkennungen.

Von Ramona Adelsberger 30.05.2018, 07:45

Eilsdorf l An der Wand des Versammlungsraums der Feuerwehr Eilsdorf hängt ab sofort eine gerahmte Ehrenurkunde, unterschrieben von Holger Stahlknecht. Als Sachsen-Anhalts Innenminister ist der CDU-Politiker der oberste Dienstherr der Feuerwehren.

Noch mehr als über den Gruß aus der Landeshauptstadt freuten sich die Jubilare aber darüber, dass, bis auf die Wehr aus Pabstorf, alle anderen Partnerwehren der Gemeinde Huy nach Eilsdorf gekommen waren. „So hatten wir einen schönen und bunten Festumzug mit vielen Fahnen durch das Dorf“, berichtet Dorfchronistin Kerstin Sopart, die sich besonders freute, dass mitten im Umzug auch historische Anspannungen mitfuhren.

Nach dem Umzug war Zeit für offizielle Worte. Ortsbürgersmeister Klaus Moetefindt (CDU) betonte die Bedeutung der freiwilligen Feuerwehr als eine ehrenamtliche Tätigkeit, die oft genug bis an die Belastungsgrenze der Familien gehe.

In seiner Festrede ging der Eilsdorfer Ortswehrleiter Klemens Kosinski auf jeden einzelnen seiner Kameraden ein, die zurzeit die aktiven Reihen der Eilsdorfer Wehr verstärken („soweit sie noch dürfen“) und begann mit dem dienstältesten Mitglied, Ernst Timme , der seit 67 Jahren dabei ist. Achim Piefel steht seit 62 Jahren im Dienst der Feuerwehr und für Klaus Marscheider, der 1958 in die Feuerwehr eingetreten ist, gab es anlässlich dieses 60. Jubiläums sogar die Silberne Anstecknadel. „Harald Pape, die gute Seele ist seit 1964 bei uns“, so Kosinski weiter. Der nächste sei sein Vater, Heinz-Georg Kosinski, der seit 1996 dabei ist. Gleich zweimal Uwe, Uwe Voigt und Uwe Hahmann sind 1975 zur Eilsdorfer Feuerwehr gekommen. Seit 1982 ist Dieter Preuß dabei, Martin Wiedenbach und Matthias Streithoff seit 1982, Ralf Damaschke tut seit 1990 Dienst und Mike Voigt und Heiko Wagner sind seit 1993 dabei. Klemens Kosinski selbst ist seit 13 Jahren in der Feuwerwehr und die Jüngsten sind Kay Moetefindt und Lars Sopart. „Hier stehen auf jeden Fall mehr Dienstjahre als 125“, sagt der Ortswehrleiter. Bewusst habe er Gemeindewehrleiter Bodo Fuckert, der nicht dabei war, ausgeklammert. „Ich erwähne heute nur die Kameraden, die auch anwesend sind.“ Kosinski bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, bei allen Kameraden der Feuerwehr Huy 1 mit Eilsdorf, Aderstedt und Schlanstedt, bei den Frauen, allen Helfern, dem DJ und der Gemeinde. In lautem Jubel ging die Ankündigung des Ortswehreleiters unter, als er im Namen der Feuerwehr zum Freibier einlud.