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Parkfest Genuss vor schönster Kulisse

Zum neunten Mal feierten am Sonnabend die Halberstädter ihr Parkfest. Am Ende waren Gäste und Veranstalter zufrieden.

Von Theo Weisenburger 01.08.2016, 12:36

Halberstadt l Vize-Oberbürgermeister Thomas Rimpler wusste schon bei der Begrüßung am Nachmittag, die er gemeinsam mit der Dame Halberstadt und Freiherr Spiegel absolvierte, was die Halberstädter von ihrem Parkfest erwarten. „Tradition und Kulisse, eingerahmt von Genuss und Begegnung.“

Die Hoffnungen der Gäste wurden nicht enttäuscht. All das bekamen sie an diesem allen schlechten Prophezeiungen zum Trotz warmen und sonnigen Nachmittag geboten – und selbstverständlich noch ein bisschen mehr. Musik jeder Stilrichtung zum Beispiel, serviert auf vier Bühnen und Nonstop bis in den späten Abend.

Organisiert wird das Parkfest von der Stadt. Der Verein Halberstädter Berge ist ebenfalls aktiv mit dabei. Dessen Mitglieder waren denn auch in Mannschaftsstärke vor Ort, unermüdlich am Grill und an der Bar, am Infostand und beim Aufräumen.

Am Abend, als sich die Flaneure von der Lindenallee etwas verzogen und sich vor einer der drei noch bespielten Bühnen ihren Platz fürs Abendprogramm gesichert hatten, zog Vereinschef Mirko Zerwell eine erste Bilanz. „Ich bin zufrieden“, meinte der Vorsitzende. Das Programm komme gut an, von den Festbesuchern habe er nur Lob gehört.

In diesem Jahr waren im Vergleich zu den Vorjahren entlang der Lindenallee zwar kaum Vereine mit ihren Ständen vertreten. Doch das habe sich seiner Meinung nach nicht weiter bemerkbar gemacht. „Die Leute flanieren trotzdem gern in unserem schönen Park.“

Das war auch nicht weiter verwunderlich, schließlich gab es an allen Ecken des Festgeländes ein unterhaltsames Programm, das zum Verweilen einlud. Undenkbar wären die Parkfeste etwa ohne die Halberstädter Zeitenreise, die ihre Bühne wieder an ihrem traditionellen Platz, dem Belvedere, hatte. Diesmal führte die Schauspieltruppe gleich zweimal ihren „Besuch bei Bischof Heinrich Julius“ auf.

Ebenfalls Dauergäste auf dem Parkfest sind die Brüder Bussenius. Schließlich müssen sie nur wenige Meter vom Tiergarten zum benachbarten Restaurant gehen, um die Besucher mit ihrer Papageienshow zu erfreuen.

Aber auch alle anderen, die an diesem Tag die vier Bühnen im Park bespielten oder an den Ständen die Gäste verköstigten: Sie hatten ein Heimspiel, denn das Publikum dankte ihnen ihr Engagement mit viel Beifall, einem guten Appetit und ebenso guter Laune bis in die Nacht hinein.