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Pfadfinder Das Friedenslicht ist angekommen

Das Friedenslicht ist auf der Huysburg angekommen. Von dort verteilen es Pfadfinder im ganzen Land.

Von Ramona Adelsberger 12.12.2016, 09:00

Huysburg/Badersleben l Für 25 Pfadfinder aus Badersleben war dieses Wochenende besonders aufregend. Im Rahmen der zentralen Aussendung des Friedenslichtes waren die Mädchen und Jungen mit 160 befreundeten Pfadfindern zusammen auf der Huysburg und durften sogar im Kloster übernachten.

Traditionell kommt seit 23 Jahren immer am dritten Advent das Friedenslicht als Symbol der Hoffnung an und wird dann von einem zentralen Ort aus versendet. Mit dieser zentralen Aussendungsfeier setzen katholische, evangelische und erstmals auch baptistische Pfadfinder ein Zeichen.

Die Klosterkirche war voll. Neben den Pfadfindern wollten auch viele interessierte Bürger das Ereignis mitfeiern. Viele hatten Laternen mitgebracht, um ihr Licht später sicher nach Hause zu tragen. Auch eine Reihe von Politikern sind der Einladung der Pfadfinder gefolgt. In der ersten Bankreihe nahmen Ministerpräsident Reiner Haseloff mit Gattin Gabriele, die Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und der Landtagsabgeordnete Daniel Szarata und Bürgermeister Thomas Krüger (alle CDU) Platz. In seinem Grußwort betonte der Ministerpräsident die Bedeutung des Friedenslichtes und würdigte die Aktion der Pfadfinder als ein Symbol des Miteinander. Die Pfadfinder seien unterwegs, um Gutes zu tun und ihr Motto: ‚Jeden Tag eine gute Tat‘ umzusetzen.

Die Aktion ist ökumenisch organisiert, daher leiteten Bruder Hubert Wachendorf und Pfarrer Steffen Weusten die Andacht gemeinsam. Für etwas andere Klänge sorgte zwischendurch die Rockband des Dekanats.

Nach der Aussendungsfeier ging es für Familie Haseloff direkt zurück nach Wittenberg, im Gepäck das Friedenslicht in einer eigens dafür mitgebrachten Laterne. Ihre Kerze hatte übrigens eine grüne Farbe, die Farbe der Hoffnung. „Wir werden das Licht heute noch in die Krankenhäuser bringen“, verriet Gabriele Haseloff.