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Roland-Initiative „Spur der Steine“ gelegt

Halberstadts Dombaumeister Volker Lind ist der neue Träger des Roland-Schwerts.

Von Theo Weisenburger 28.11.2015, 00:01

Halberstadt l Ein bisschen spannend machte es Laudator Martin Schäfer zwar schon, doch spätestens als das Stichwort „Halberstädter Dom“ fiel, war klar: Der neue Träger des Roland-Schwerts ist Dombaumeister Dr. Volker Lind. Gekürt wurde der gebürtige Nordhesse am Donnerstagabend von der Halberstädter Roland-Initiave im Rahmen ihrer vorweihnachtlichen Feier.

Ehe Schäfer das Geheimnis lüften durfte, hatte Thomas Kowalski, der Vorsitzende der Initiative, die Gäste im Restaurant „Am Sommerbad“ begrüßt. Dass so viele der Einladung gefolgt waren, sei auch Ausdruck der Wertschätzung für die Initiative und vor allem für die Träger des Roland-Schwertes. Der Stadt Halberstadt bescheinigte Kowalski eine erfreuliche Entwicklung in den vergangenen Jahren. Das liege auch an den verlässlichen Rahmenbedingungen, aktiven Unternehmern, gutem Nachwuchs für die Firmen und einer „vernünftigen, konstruktiven Zusammenarbeit“ aller Akteure. Und vor allem: „Ich kenne keinen hier, der sich nicht für das Wohl Halberstadts einsetzen würde.“

Das hat auch Volker Lind getan, und dafür sei die Verleihung des Roland-Schwerts ein „Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung“, würdigte Laudator Martin Schäfer, der die Auszeichnung im Jahr zuvor bekommen hatte. Lind habe eine „Spur der Steine“ in der Stadt gelegt. Begonnen habe diese mit dem Wiederaufbau der Peterstreppe, fortgeführt wurde sie aber vor allem am Dom. Schäfer erinnerte an die vielen Sanierungsarbeiten, um das Bauwerk zu retten, vor allem aber an den Aufzug der acht Tonnen schweren Domina in den Glockenturm am Reformationstag 1999 und den Bau des Dachreiters. Volker Lind habe immer Hoffnung und Visionen gehabt, so Schäfer. Der Laudator weiter: „Kreativität gehört ebenfalls zu seinen Stärken.“

Er sei stolz und glücklich, dass er bei all dem mitwirken durfte, so Lind nach der Auszeichnung. „Schließlich ist Halberstadt auch meine Stadt.“