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Wettbewerb Größte Sonnenblume misst 4,34 Meter

Das Wülperöder Dorffest fand wieder im gewohnten Rahmen statt. Im Mittelpunkt stand die Auswertung des Sonnenblumenwettbewerbs.

Von Mario Heinicke 05.09.2017, 06:00

Wülperode l Nach vier Siegen in Folge musste sich Familie Bräutigam dieses Jahr mit einem zweiten Platz zufriedengeben. Helmut Bräutigams Sonnenblume maß 4,26 Meter und war damit am Tage des Juryrundgangs nur einen Zentimeter kleiner als im Vorjahr. Sabine Schinkes Pflanze hingegen wuchs auf stolze 4,34 Meter empor. Das bedeutete ihren ersten Sieg, nachdem sie in früheren Jahren schon oft gute Platzierungen erzielen konnte. Mit einem Zufallssämling, der die Höhe von 4,02 Meter erreichte, landete Werner Plettner auf Rang drei.

Für viele der 29 Teilnehmer galt indes der olympische Gedanke frei nach Coubertin: „Das Wichtigste beim Sonnenblumenwettbewerb ist nicht zu gewinnen, sondern daran teilzunehmen.“ So auch für Fritz-Günter Braune, dessen Blume bei 1,59 Meter aufhörte zu wachsen, was damit nur für den letzten Platz reichte.

Viele engagierte Hände erledigten die notwendigen Vorbereitungsarbeiten für das Dorffest, dessen Organisation stets in den Händen des 1000-Jahre-Vereins liegt.

Zum Mittag kochte Helmut Bräutigam wieder Erbsensuppe im Schlachtekessel.

Anschließend führte Werner Fricke einen geschichtlichen Rundgang durch den Ort. Mittlerweile hatten sich auch die schwarzen Wolken verzogen, und unter blauem Himmel holte sich Frank Böhme den Sieg im Blasrohrschießen.

Jörg Studzinski stemmte den 2,6 Kilogramm schweren Maßkrug drei Minuten und 45 Sekunden, was Platz eins bedeutete. Besonders erwähnenswert ist auch die Leistung von Siegfried Haut, der nur wenige Tage zuvor seinen 76. Geburtstag gefeiert hat. Er schaffte es, den Krug mit dem eigentlich schwächeren linken Arm drei Minuten und 33 Sekunden zu halten, wodurch er viel umjubelt den dritten Platz erreichte.

Dank vieler fleißiger Bäcker aus dem Dorf gab es wieder einmal eine große Auswahl an Kuchen und Torten, und so manchem Gast viel die Entscheidung sichtlich schwer.

Außerdem gab es für die Wülperöder und ihre Gäste von nah und fern die Möglichkeit, sich mit Krustenbraten und Krautsalat oder Uwe Tonndorfs beliebter Pilzpfanne für den Abend zu stärken. Da stand das musikalische Unterhaltungsprogramm mit „Red Fire Squid’s“, die durch Hartmut Mahnkopf sowohl musikalisch als auch technisch unterstützt wurden, auf dem Programm.

Während einer Pause rauchten die Wülperöder traditionell die „Friedenspfeife“. Die Feierlichkeiten endeten erst in der späten Nacht, nach vielen weiteren Stunden Tanz und Unterhaltung.