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Wissenschaft Doch kein Olmen-Nachwuchs

Auch im zweiten Anlauf werden die Grottenolme in der Rübeländer Hermannshöhle keinen Nachwuchs haben.

Von Ingmar Mehlhose 24.10.2017, 19:00

Rübeland l Die Hoffnung auf Nachwuchs für die Grottenolme in der Rübeländer Hermannshöhle wird sich auch im zweitem Anlauf nicht erfüllen. „Die Eier sind alle verpilzt“, sagte Friedhart Knolle vom gemeinnützigen Verein Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz der Volksstimme. Entmutigen lasse sich die Projektgruppe davon nicht. Knolle: „Wir werden noch einmal Geld in die Hand nehmen.“ Die Forscher wollen damit die Ursachen für das Absterben der Eier ergründen. Insgesamt zehn waren im August bei einer Routinekontrolle des Olmensees entdeckt und sofort separiert worden. Erstmals hatte es 2016 solch einen (ebenfalls nicht überlebensfähigen) Fund gegeben.

Am Dienstagabend haben Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Slowenien bei einem Vortragsabend in Rübeland ihre Erkenntnisse über diese Relikte der Urzeit vorgestellt.