Kreismusikschule Radetzkymarsch als Zugabe beim Konzert
Die Schüler der Kreismusikschule Haldensleben/Wolmirstedt begeisterten mit einem Konzert auf Schloss Hundisburg. Es kamen 200 Zuschauer.
Hundisburg (mb) l Orchester der Kreismusikschule Wolmirstedt/Haldensleben haben im wunderschönen Ambiente des Hauptsaales im Hundisburger Barockschloss musiziert. Ensembles der Kreismusikschule hatten für dieses Konzert ein breit gefächertes Programm vorbereitet. Mit mehr als 200 Musikfreunden war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt.
Das Gitarrenorchester aus Wolmirstedt unter der Leitung von Beate Peßler stellte zu Beginn fünf Tänze für vier Gitarren vor, wobei jede Stimme mehrfach besetzt war. Der warme, weiche Klang der Zupfinstrumente war wie maßgeschneidert für die Akustik des großen Saales. 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahre bildeten das große Klarinettenensemble für die berühmte Eurovision-Melodie von Charpentier.
In der Folge hatte der Lehrer Uwe Blamberg auch Stücke für kleinere Besetzung vorbereitet. Clara Franke und Leonhard Schwarz, beide Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ in diesem Jahr, spielten mit höchster Virtuosität ein Allegro moderato von Girolamo Salieri und begeisterten damit die Zuhörer. Im Cello-Ensemble spielen neben jungen Talenten auch erwachsene Schüler der Kreismusikschule. Cello-Lehrerin Rita Goos spielte selbst mit bei „The First Of Autumn“ und dirigierte ihre Mitspieler per Blickkontakt.
Ein Raunen ging durch den Saal, als das Salonorchester Börde „Musica Regulata“ zu den Instrumenten griff. In diesem kleinen Orchester wirken sechs Lehrkräfte der Schule mit und interpretierten gekonnt professionell auf zwei Violinen, dem Cello, der Querflöte, der Klarinette und Klavier eine Mischung aus bekannten Melodien von Georges Bizet.
In der Umbaupause für das gemischte Schulorchester erzählte die Schlossführerin Susan Bernt Interessantes über das Schloss. Ein Walzer von Georgy Sviridov, die „Moldau“ von Bedrich Smetana und Frederick Loewes „Ich hätt getanzt heut Nacht“ aus „My Fair Lady“ wurde von den etwa 30 Streichern und Bläsern des Orchesters kraftvoll dargeboten. Unter der Leitung von Vera Kagan beendete der Klangkörper das Konzert mit dem stimmungsvollen „Radetzky- Marsch“, der das Publikum zum Mitklatschen animierte und als Zugabe noch einmal gespielt wurde.
Elisabeth Schöne, eine Gesangsschülerin, moderierte den Nachmittag.
