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Straßenfreigabe Fein machen zum Stadtjubiläum

Die Thomas-Müntzer-Straße in Althaldensleben ist am Montagnachmittag nach ihrem grundhaften Ausbau wieder freigegeben worden.

Von Jens Kusian 05.01.2016, 00:01

Haldensleben l Haldensleben macht sich fein zum Stadtjubiläum. So hat die Thomas-Müntzer-Straße in Althaldensleben einen neuen Zwirn bekommen: Sie wurde gestern nach ihrem grundhaften Ausbau wieder freigegeben.

„Ich freue mich sehr, dass das offizielle Arbeitsjahr 2016 für mich mit einem kleinen, aber erfreulichen Termin beginnt: Ich kann heute ein weiteres Bauprojekt in Althaldensleben offiziell für beendet erklären“, sagte Bürgermeisterin Regina Blenkle dazu. Das sei umso schöner, betonte sie, weil mit dem Jahreswechsel auch das große Jubiläumsjahr für Haldensleben begonnen hat. Denn vor 1050 Jahren ist Haldensleben erstmals in einer Urkunde als „hahaldeslevo“ genannt worden.

„Und an dem Ort, der damit damals gemeint war, sind wir ganz nahe dran“, schlug sie den Bogen zu Althaldensleben. „Die archäologischen Untersuchungen im vergangenen Jahr haben weitere Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die frühere Burganlage, die hier wenige hundert Meter entfernt heute einen Teil des Landschaftsparks Althaldensleben-Hundisburg bildet, tatsächlich der Grafensitz derer zu Haldensleben war.“

Da verstehe es sich von selbst, dass eben jene Burganlage auch in die geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten mit einbezogen werde, unterstrich sie. Und mit der Thomas-Müntzer-Straße verfüge der Park nun über einen attraktiven Hauptzugang. Doch bei diesem Projekt werde es nicht bleiben, so Blenkle weiter: „Zeitgleich im September begonnen, aber noch nicht fertig sind die Neugestaltung eines weiteren Parkzugangs an der Waldstraße und die Neugestaltung von Parkwegen hinter dem Kloster und im Areal der Burgwälle“, nannte sie weitere Vorhaben, die vor dem Abschluss stehen.

Gute drei Monate lang liefen die Ausbauarbeiten an der Müntzer-Straße. Sie wurde auf einer Länge von etwa 130 Metern grundhaft ausgebaut, die Fahrbahn bekam eine neue Betonsteinpflasterdecke – nach Auflage der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Börde mit einer gerumpelten Oberfläche. Zudem wurden neue Bordsteine gesetzt sowie Entwässerungsleitungen sowie Leerrohre von den Stadtwerken verlegt. Ebenso wurde eine 150 Quadratmeter große Grünfläche angelegt. Die Gesamtkosten für diese Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 62 000 Euro. Dafür konnte die Stadt allerdings auch Fördermittel aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ in Anspruch nehmen.