1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Haldensleben
  6. >
  7. Multicar erhält den Namen Rudi

Empfang Multicar erhält den Namen Rudi

Kommunalpolitisches und ehrenamtliches Engagement stand im Mittelpunkt des ersten Neujahrsempfanges der Gemeinde Beendorf.

Von Carina Bosse 02.02.2016, 00:01

Beendorf l Zum ersten Neujahrsempfang der Gemeinde Beendorf hatte Bürgermeister Hagen Friedrichs rund 80 Vertreter aus der Kommunalpolitik, Vereinen, der Wirtschaft und Gesellschaft eingeladen. Dabei diente die Begegnungsstätte Allertal einmal mehr als Kommunikationstreffpunkt in der Gemeinde.

Der Saal sei für rund 200000 Euro erneuert worden, aber danach noch nicht fertig gewesen, blickte das Gemeindeoberhaupt zurück. Darum seien in den vergangenen zwei Jahren noch einmal rund 35 000 Euro in die Hand genommen worden. Dafür kamen eine Beleuchtung auf der Bühne, Vorhänge, Verbesserungen der Elektroanlage, des Thekenraumes, der Küche und eine Terrassenüberdachung hinzu, zählte Hagen Friedrichs auf. Geplant sei noch eine Aufstockung bei der Ausstattung von 100 auf 150 Personen.

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr ging der Bürgermeister insbesondere auf den Bau der Kommunal- und Feuerwehrgarage ein. Rund 70 000 Euro flossen in den Hallenneubau samt der Umfeldgestaltung. Zum Empfang konnte der Neubau besichtigt werden.

Dabei nutzte Hagen Friedrichs die Gelegenheit, das neue Multicar der Gemeinde vorzustellen und einweihen zu lassen. Für 28 000 Euro hatte die Gemeinde das Fahrzeug erstanden, das sich nun vielfältig einsetzen und nutzen lässt.

Als Gemeindearbeiter hatten Sven Bachmann und Matthias Drewniak die Ehre, das Gefährt mit einer Flasche Sekt zu taufen. Es soll den Namen Rudi tragen, ganz nach dem Vorbild eines altgedienten Beendorfer Gemeindearbeiters. Das bisherige Fahrzeug war mit Reparaturen und Wartungen immer kostenintensiver geworden, weshalb man sich für eine Neuanschaffung entschieden hatte.

Die neue Halle unmittelbar hinter dem Rathaus dient der Feuerwehr als Unterstellmöglichkeit, aber auch den Gemeindearbeitern als Werkstatt. Zufahrt und die Fläche davor könnten von den Anwohnern zum Parken, von den Gemeinderarbeitern und der Feuerwehr zu Ausbildungszwecken gleichermaßen genutzt werden.

Rund neun Jahre hatte es gedauert von der Idee bis zur Realisierung der Garage. Immer wieder sei das Vorhaben auf der Tagesordnung im Gemeinderat gewesen und kontrovers diskutiert worden, bis es schließlich im vergangenen Jahr gebaut werden konnte.

Der Beendorfer Bürgermeister nutzte den Abend, um sich bei einigen Beendorfern zu bedanken, die sich stets engagiert hatten. Sein Dank galt stellvertretend für viele, die das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Ort mitprägen, in diesem Jahr Annerose Hoffmann, Ulrike Renning, Inge Steckhan, Tom Haaker und Sebastian Hallermann. Immer zur Stelle sein, wenn man gebraucht werde, sei heutzutage keineswegs mehr selbstverständlich.

Im Anschluss an den offiziellen Teil lud der Bürgermeister zu einem Imbiss ein, bei dem es zu angeregten Gesprächen kommen sollte.